Dienstag, 7. Juni 2022

Südtirol + Tour-Abbruch

 

29.05.22 

Wertach – Benediktbeuern = 92 km 




Immer vorbei am Alpenrand. 

So schade,  dass die Sonne nicht scheint.

 


Wie toll muss das hier erst mit klarer Sicht ausschauen? 


Benediktbeuern  war das heutige Ziel.


 

Ich war alleine mir Dina spazieren, 



Schatzi  hatte vor der abfahrt Kopfweh und eine Tablette genommen 

Als wir in Benediktbeueren ankamen, war ihm leicht schummrig, er wollte lieber bleiben und kurz drauf ging es los mit Erbrechen.

Hoffentlich geht es ihm bald besser. 

 

Toilette ist bei uns ja immer Männersache.

Aber wenn Mann krank ist, kann Frau das natürlich auch. 

Für einander da sein, darauf kommt es letztendlich an. 

 

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30.05.22 

Benediktbeuern  

 

Micha geht es leider immer noch nicht viel besser.  

Wir bleiben. 

1.5 km entfernt im Ort gibt es eine Apotheke.

Dorthin bin ich gelaufen und habe Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen besorgt. Vielleicht behält er dann etwas bei sich. 

 

Auf dem Weg zurück habe ich einige Fotos  von den schönen Südtiroler Häusern im Dorf gemacht .




 

Nachmittags war ich mit Dina eher kurz spazieren.





Es ist wieder schwül und sie mag nicht wirklich laufen.

 

Für 2 Nächte 14+2€ 


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31.05.22 

Benediktbeuern  - Solingen  =670 km

 

Da Micha immer mehr abbaute und dazu Schmerzen im Nacken befürchtete schlimmes, da er zuvor am Samstag auch noch von einer Zecke gebissen wurde.

 

Essen wollte er immer noch nicht, aber Flüssigkeit blieb drinnen.

 

Dennoch konnte er sich kaum auf den Beinen halten und wollte auch nicht dort zum Arzt.

Also: ab nach Hause.

 

Es war meine erste Fahrt mit dem Wohnmobil.

Und dann gleich so weit an einem Stück.

Micha wie ein Häufchen Elend neben mir, das half mir auch nicht wirklich mich zu entspannen.

Als ich auf der Autobahn war, hatte ich auch weniger Probleme mit der Breite und ich entspannte mich dann doch immer mehr.

Ich hatte vor, wenn Schatzi so lange durchhält, mittags aber spätestens zur Hälfte der Strecke, eine Pause zu machen.

 

Wir, die fast nie Autobahn fahren, bekamen  das Problem nun am eigen Leibe zu spüren.

Parkplätze überfüllt mit LKW, keine Chance noch irgendwas und irgendwo zu bekommen. Und so war es dann auch schon gegen 17:00, als wir was fanden. 

Und das nach etlichen angefahrenen Parkplätzen, bei vielen wo LKWs schon auf die Standspur raus ragten fuhr ich direkt vorbei.

 

Ein wenig hinlegen und ausruhen….. das gelang mir nicht wirklich, viel zu laut, und immer wieder neue LKWs dir dicht dran vorbei fuhren, auf der Suche nach einem Platz.

Micha konnte aber etwas schlafen.

Nach ca 1, 5 Stunden sind wir weitergefahren.

In Nähe unseres Streckenverlaufs war nirgends ein Stellplatz, ich wollte nach Hause, und nicht noch irgendwo weit ab hinfahren, damit wir gleich morgen früh zu Arzt können.

Und so fuhr ich in die Nacht hinein.

 

 

Losgefahren sind wir um 10:33,  zuhause wagen wir  gegen 23:00.

2x im  Stau gestanden  zusammen ca 1,5 Stunden Zeitverlust.

 

Ich war froh als wir um Mitternacht endlich im Bett lagen.

 

Mein Fazit: ich kann das dicke Auto fahren, wenn ich muss.

Spaß gemacht hat es mir in der Situation nicht, ich war nervlich viel zu angespannt.

 

Bestätigt hat sich unsere sonstige Fahrweise über Landstraßen auf jeden Fall.

Es kann nicht gut sein, übermüdet Autobahn zu fahren, nur weil man nicht die Möglichkeit hat Pause zu machen, weil alles überfüllt ist.

 

Wir haben Zeit, und zu sehen gibt es längst der Landstraße auch viel mehr und freie Parkplätze ebenso.

 

Strecke insgesamt 1732 km

 

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Mittwoch: Wir waren beim Arzt und es scheint „nur“ ein heftiger Infekt zu sein.

Viele der Beschwerden sind darauf zurück zuführen, dass Micha total dehydriert ist. Er muss nun trinken, trinken, trinken und auch langsam wieder anfangen zu essen.



Freitag: Ganz langsam geht es besser, aber der Schmerz im Kopf/Nacken besteht weiterhin.


Abends dann wieder extreme Kopfschmerzen und das torkeln wird auch nicht besser,

selbst Micha ist der Ansicht dass Krankenhaus vielleicht angebracht wäre.

 

Schlimme Diagnose. Es ist/ war ein leichter Schlaganfall.

Nun heißt es Daunen drücken dass sie ihn wieder ganz hinbekommen.

Die Medikamente tun ihm schon mal gut.

 

Sonntag: die Medikamente/Infusionen scheinen gut anzuschlagen, es geht ihm merklich besser. 

Micha ist schon wieder etwas sicherer auf den Beinen.

Einen Arzt haben wir nicht mehr zu Gesicht bekommen, es sind halt Feiertage und alles läuft auf Sparflamme. Ab Dienstag werden wohl weitere Untersuchungen anstehen



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Ist es überhaupt noch möglich, dass er Auto fahren darf? Was ist mit unseren Träumen?

Wir hatten noch soviel vor, ok notfalls fahr ich, kein Problem.

Längere Reisen ins Ausland ist werden wir uns wohl abschminken müssen.

 

Es war doch alles so schön und mit einem mal wirft einem das Schicksal erneut Knüppel in den Weg.


Hauptsache ist aber, dass es ihm besser geht.

7 Kommentare:

  1. Wir sind betroffen von deinen schlimmen Nachrichten. Liebe Gabi wir wünschen dir weiter viel Kraft und Zuversicht. Auf der Heimreise am Steur bist du ja bereits fast über dich hinausgewachsen - so hofen wir auf weiter auf deine Kräfte. Wir hoffen für euch, dass die Woche etwas Klarheit ins Krankheitsbild deines Partners bringt. In diesem sinne wünschen wir von Herznen euch alles, alles Gute und schliessen uns deinem Schlusssatz an.
    "Hauptsache ist aber, dass es ihm besser geht."
    Ayka mit Erika die euch Daumen und Pfoten halten und gute Gedanken senden

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  2. (^O^) oh weia, was für eine Nachricht. Da fragt man sich doch wirklich warum einem immer solche Knüppel in den Weg geworfen werden. Schön aber zu lesen das es ihm schon etwas besser geht, und eine gute Entscheidung abzubrechen und dann in KH zu gehen. Nun kann er "auf den Kopf" gestellt werden und ich wünsche weiterhin gute Besserung.

    Eure Träume...vielleicht nicht sofort und vielleicht dann auch anders d.h. erst kürzere Strecken und mehr längere Aufenthalte. Allerdings nicht schwarz sehen. Ich kann mir gut vorstellen das es dann auch wieder klappen wird. Einmal kannst auch du fahren und ein Tapetenwechsel ist immer gut. Kann da nur von meinem Ex erzählen der auch mehrere Herzinfakte und Operationen hatte und schon damals haben wir Reisen, auch Flugreisen unternommen. Zur Vorsicht kann man sich ja erkundigen ob es Krankenhäuser in der Nähe gibt. Das gibt einem zumindest ein besseres Gefühl.

    Drücke dich mal lieb von hier und wünsche alles erdenklich Gute.

    Liebe Grüssle
    Nova

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  3. Oh je, liebe Gabi, was für ein Schreck und mal gut, daß es ihm schon etwas besser geht, das ist echt die absolute Hauptsache!!! Nicht umsonst gibt es den guten Spruch: Alle Wünsche werden klein gegen den gesund zu sein. In diesem Sinne alles alles Gute!
    Wir drücken die Daumen!
    Gute Besserung und viele Liebgrüße,
    Rita
    🐯

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  4. Ach Gabi, ihr habt derzeit eine sehr belastende Lebensphase. Aber du meisterst die Probleme und bist so stark und tapfer. Ich wünsche euch beiden alles Gute, vor allem Zuversicht. Deinem Schatz geht es schon besser - alles wird gut.
    Herzlich, do

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  5. Liebe Gabi,
    so eine Nachricht kann einem schon Angst machen. Ich wünsche Micha weiterhin gute Besserung. Ich würde aber trotzdem nicht zu schwarz sehen. Warte erst einmal ab. Vielleicht klappt es ja nachher doch noch mit Euren Unternehmungen.
    Alles Gute für Euch Zwei und liebe Grüße
    Jutta

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  6. nachdem vor Freitag bis einschließlich Montag wegen der Feiertage kein Arzt zu sehen war, und es nur Infusion usw gab, startete gestern dann der Untersuchungsmaratohn, sie haben Vor Micha so richtig durchzuchecken, um dann zu sehen wo überall sonst noch Baustellen sind. Ihm geht es auf jeden Fall besser, leichtes schwanken ist noch da, hinderte uns gestern Nachmittag aber nicht daran, zusammen in die Cafeteria vom KH zu gehen.

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  7. Jetzt habe ich eure Reise nachgelesen. Zunächst sah ja alles schön und entspannt aus. Die Strecke von Freiburg über die B311 Richtung Ulm kenne ich ja gut, auch den Bussen und das Voralpenland bis Isny und natürlich insgesamt das Allgäu, da es das alles von Ulm aus gut zu erreichen ist. Nur das Ende der Tour hört sich gar nicht gut an. Ich hasse es auch immer, wenn man als Wohnwagengespann keinen Platz auf den Parkplätzen an der Autobahn findet. Ihr habt aber alles richtig gemacht, so schnell wie möglich nach Hause zu fahren. Ich wünsche mir sehr, dass es dem MIcha bald wieder so gut geht, dass Ihr wieder mit dem Roadrunner auf Tour gehen könnt, wenigstens zunächst in der weiteren Umgebung. Weiterhin gute Besserung!
    Grüßle Bellana

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