Dienstag, 31. Juli 2018

ICH SEHE ROT



Sprichwörtlich ROT sah ich gestern, als und das Warnschild für an den Fahrradträger geliefert wurde.


Schon auf der Packung steht, dass man sie nicht knicken darf.
Leider waren auf der Packung leichte Kinckspuren.

Meine Befürchtung wurde zur Gewissheit, als ich die Warntafel auspackte


Zurückschicken und neu bestellen wäre zu knapp, weil wir ja Ende  nächster Woche in den Urlaub wollen und für Den Reiseabschnitt durch Italien den Heck-Fahrradträger damit bestücken müssen. 

Somit blieb uns nichts andere übrig, wie das Schild so gut wie möglich  selbst gerade zu biegen.
Ein wenig sieht man doch noch vom Knick.


ÄRGERLICH ist es trotzdem






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ICH SEHE ROT ist ein Projekt von 


Montag, 30. Juli 2018

„Überrumplungstour“

Tag 1

28.07.2018



Eine kleine „Überrumplungstour“ durchs Bergische Land und  Richtung Sauerland

EIGENTLICH wollten wir  Samstag gar nicht fahren.
 Morgens haben wir noch ein Radio in den Roadrunner  einbauen lassen, und sind deshalb erst gegen 16:0 dazu gekommen noch ein paar Lebensmittel  fürs Wochenende einzukaufen. In dieser Zeit bekamen wir über Whatsapp  Nachricht, das unser Tochter aus dem Urlaub zurück ist.

Micha meinte, wir können ja mal hinfahren und ihr den Roadrunner vorstellen.
Ich sagte noch, dass es keine gute Idee ist, weil sie nach ihrem Campingurlaub mit Zelt noch viel auszupacken und zu tun hat, und ihr bestimmt nicht der Sinn nach Besuch steht.
Micha ließ sich aber nicht davon abbringen und meinte, wir könnten ja heute schon mal losfahren und nur morgen kurz mal bei ihr vorbei.

Also wurden die Pläne fürs einkaufen umgeschmissen und so eingekauft, das wir was zum unterwegs essen mitnahmen.
Zu Hause, dann ganz schnell ein paar Sachen eingepackt – und ab ging’s.
Für eine Übernachtung braucht man ja kaum was.
Im Womo waren noch Klamotten, so dass es sich fast ausschließlich und ein paar Lebensmittel handelte.


Wo ich denn übernachten wollte? – hmm ja, Flexibel ist eine Sache, aber ohne überhaut mal auf eine Karte geguckt zu haben,
fiel mir so auf die Schnelle kein direktes Ziel  ein.

Erst mal ins Bergische?... und Morgen dann weiter Richtung Sauerland?
Das war jetzt zumindest schon mal ein grober Plan.

Ab Richtung Raderomwald – im Navi hatten wir nun die Autobahnen  erfolgreich ausgeschlossen.
So Fuhren Wir  schön gemütlich über Land – es wurde dunkler und dunkler und schon fing es heftig an zu prasseln
-  nach der Hitzeperiode, tat die Abkühlung richtig gut.







Micha meinte nur, ganz schön laut, ob man dabei schlafen kann?
Ich: da gewöhnst du dich schnell dran – hat irgendwie was beruhigendes.
Ich konnte im Wohnwagen früher immer gut schlafen wenn es regnete.

Aber so lange hielt der Regen gar nicht an. Weiter ging es Richtung Marienheide und Gummersbach.
Ich startete meinen Stellplatzfinder-App und wir entschieden uns für Campingplatz Wiehltal  bei  Bielstein.

  
Eingecheckt und gleich bezahlt   10 € fürs Übernachten + 2 E für Storm



Die Durchreise-Plätze für Wohnmobile sind auf Schotter– für Dina wäre Wiese schöner gewesen,
dafür hätten wir dann aber auf den eigentlichen Campingplatz gemusst. z.B. wenn man dort seinen Urlaub verbringen will.

Wir waren zu frieden.
Ich brutzelte uns schnell Hähnchenschnitzel natur, dazu gab es Brot und saure Gurken.
Ein kleiner Spaziergang rundete den Abend ab.






Tag 2



Am nächsten morgen gingen wir erst mit Dina spazieren, dann haben wir gemütlich gefrühstückt, bevor wir dann wieder Richtung Sauerland aufbrachen.

Viel Landschaft und Gegend  J






Und ganz ganz enge Straßen, dass man dort ein Wohnmobil durch schickt 




oh…oh… was wenn Gegenverkehr kommt?


Als wir am Sorpestausee ankamen, war der Parkplatz am kleinen Stausee gut gefüllt, außerdem fiel uns gleich ein Schild auf, dass man dort nicht im Wohnmobil übernachten darf,. Ok, gleich gegenüber ist ein Campingplatz – die wollen schließlich auch verdienen. Und wir wollten eh nur einen Spaziergang mit Dina machen. Also nur ein Park-Ticket für eine Stunde ziehen.


  
Nach dem Spaziergang haben wir das Navi so eingestellt, das auch kleinen Nebenstrecken gemieden werden sollen.

 – BESSER IST DAS -


Noch ein paar km dem See entlang dann waren wir bei meiner Tochter.
Wie erwartet, waren alles noch sehr müde von der Fahrt und wir bleiben nur ein Stündchen
und machten und dann auf die Rückfahrt  von Sundern nach Solingen – diesmal ohne beängstigend  schmale Straßen.


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Ist ein Projekt von Christa auf ihrem Blog   Was Ich liebe

zusammen auf Tour - für den SW Fokus bei Crista




Sonntag, 29. Juli 2018

Donnerstag, 26. Juli 2018

Juli - Collage



Seid wir  Anfang Juni aus den Niederlanden  zurück waren , hielten wir Ausschau und planten. Wir wollten ein ( für uns bezahlbares) Wohnmobil haben und kauften uns dann Mitte Juli ein altes Schätzchen.

Die Tour an Mosel und Rhein hat uns gut gefallen und wir werden nun öfter unterwegs sein - einfach mal so, wenn das Wetter schön ist und wir Lust auf einen längeren Ausflug haben,
so für übers Wochenende.

Der Juli war für mich schon fast zu heiß..... und viel zu trocken
Eigentlich habe ich mich meist im Schatten aufgehalten, oder am Wasser oder im Wald - dort konnte man es bisher noch gut aushalten. 
Gestern Abend hat es endlich mal geregnet, ein kräftiges Gewitter- dann war es schon wieder vorbei.

Mein Gewicht habe ich nun insgesamt um 18 kg reduziert



Es war wieder ein guter und schöner Monat!




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noch mehr findet ihr bei  Birgitt

Mittwoch, 25. Juli 2018

Mit dem Wohnmobil on Tour - Teil2


Tag 2
Schweich Richtung Bingen , durch den Hunsrück .


Berg rauf und Berg runter, viele Kurven, heftige Steigungen , enge Gassen in kleinen Städten – so richtig was um Fahreigenschaften zu testen.











Im Badezimmerchen hatten wir noch zwei 10 l Kanister mit Wasser stehen,  weil wir den großen Frischwassertank nicht voll machen wollten und wir nicht wussten ob wir mit dem was wir haben rein laufen lassen, auskamen, ob wir überhaupt irgendwo parken würden, wo Wasser war etc.
 Einer war trotz langsamen fahren in  einer scharfe Haarnadelkurve umgekippt  und das Hähnchen daran hatte sich entweder beim Umfallen geöffnet, oder wir hatten es nicht richtig geschlossen. 3/4 war ausgelaufen, wie gut dass der Boden gleichzeitig Duschtasse ist und einen Ablauf hat J

Wir hatten uns diesmal einen kleinen Parkplatz  in Stromberg (nahe Bad Kreuznach) ausgeguckt. (124 km von Schweich entfernt)


Eigentlich gar nicht schlecht, nur dadurch, dass wir schon in der Mittagszeit dort waren, etwas sehr langweilig gelegen. Fußläufig waren zwar Lidl gleich um die Ecke  vorhanden, aber nichts für einen schönen Spaziergang mit Dina.
Also gingen wir schnell noch was Joghurt, Brötchen und Eis einkaufen, und fuhren, nachdem wir gegessen hatten,  weiter.



Gekostet hätte es dort  5€  für die Übernachtung plus 0,5 € je KW Strom.


Als wir durch Bad Kreuznach Richtung Bingen kurvten, musste ich an Tiger-Rita denken.



Der Platz in Bingen war uns ebenfalls zu abgelegen. 

Wir entschlossen und weiter den Rhein entlang etwas zu suchen, wo man zumindest „Schiffe gucken“ und am Wasser Spazieren gehen kann.

Endlich fanden wir auch einen Baumarkt und konnten einen längere Schraube für den Kühlschrank kaufen und dann gleich auch befestigen.

Bei einen km Stand von insgesamt 494 Km  haben wir getankt und wieder genullt.

In Andernach war alles überfüllt  und so fanden wir  dann kurz drauf einen  Wohnmobil-Parkplatz bei Remagen.  Dieser lag direkt neben einem Campingplatz. ( + 37 km nach dem nullen)
Insgesamt sind wir an diesem Tag 281 km gefahren.


vorsichtshalber mal den Ölstand kontrollieren  - alles Bestens



Wir mussten nun die Erfahrung machen, dass es sehr sinnvoll  wäre, immer  viel Kleingeld  dabei haben, denn sowohl die Stellplatzgebühr wie auch für den Stromkasten brauchten wir Münzen, leider hatte ich alles passende schon  für den Automaten für die Platzgebühr verfüttert, sodass für den Strom keine 1€ Stücke mehr über waren.  
Beim Campingplatz konnte uns weder die Rezeption noch das Kiosk passen wechseln, aber ein nettes Paar, welches auch bei uns auf dem Parkplatz stand half uns weiter (von jetzt an werden Münzen gesammelt)


wir zahlten für die Übernachtung dort  12€ Stellplatz + 2€ Strom ( 1€ je KW)
 Abendspaziergang am Rhein


Tag 3
Nach einer sehr erholsamen Nacht ging es dann nach dem Frühstück  weiter Richtung Solingen.
Bevor wir los fuhren  haben wir noch schnell die Abwassertanks  an der Entsorgungsstation  geleert.
1x Handschuhe währen angenehm gewesen, und werden für die nächste Tour noch gekauft.

Da wir an Tag 2 so viel weiter, als geplant  gefahren waren, waren es nun nur noch 125 km bis  wir wieder in der Heimat waren . Wir haben ganz kurz beim Altenberger Dom gehalten (ca 25 km von zu hause entfernt),  die Parkplätze waren leider alle voll, so dass ich nur schnell ein Foto machte, bevor wir das Wohnmobil bei uns in der Nähe parkten.



........   und sind dann noch für einen Spaziergang mit Dina an die Wupper gefahren,





Unser Fazit:  insgesamt 655 km,  bis auf ca 100 km alles Landstraße - noch gibt es viel zu lernen und zu beachten, es ist vieles noch recht gewöhnungsbedürftig – aber uns hat es SUPER  gefallen und viel Spaß gemacht ….. und Dina hüpft wie selbstverständlich rein und raus, hat sich schon diverse Liegeplätze ausgesucht.








Das sahen wir auf einem anderen Wohnmobil - der Spruch könnte auch zu unserem Motto werden





Dienstag, 24. Juli 2018

Mit dem Wohnmobil on Tour - Teil1


Erste Tour mit unserem Roudrunner (ich denke mal so werden wir unser Wohnmobil nennen)

Mittwoch gekauft/ abgeholt (8 8km Autobahn und eine kleine Runde in unsere Umgebung)

Donnerstag angemeldet,  geputzt und eingeräumt

Freitag wollten  wir  dann die erst richtige Tour fahren, einfach um alles auszuprobieren.

Wir hatten und einen spezielle Wohnmobil-Navigations- App  fürs Handy gekauft, man kann dort eingeben, wie groß wie schwer etc. und noch einen Stellplatzfinder, damit man schon im Vorfeld weiß, wo vielleicht einen schönen Parkplatz/ Campingplatz zu finden ist.
Für mich persönlich ist Camping nicht fremdes, ich bin so groß geworden, meinen Eltern fuhren immer mit den
Wohnwagen. Später als ich verheiratet war hatten mein verstorbener Mann und ich einen Eigenen, Meine Eltern wechselten in dieser Zeit zum Wohnmobil. Aber mehr Anknüpfungspunkte, wie mal drin gesessen bei einem Besuch, hatte ich bisher zu dieser Art des Campens  nicht wirklich.
Unseren Wohnwagen verkauften wir, als Camping  bei meinem Mann vor ca 20 Jahren gesundheitlich nicht mehr ging)
Ferienwohnungen sind ja nicht schlecht, aber man muss immer lange im Voraus buchen und kann nicht wirklich spontan, weil das Wetter gerade so schön ist, mit Hund im „Gepäck“ verreisen.


Tag 1
Freitagmorgen  gegen 9:00 ging es dann los.
Solingen Richtung Leverkusen.
Dort im Campingfachgeschäft mussten wir noch Adapter für die Stromversorgung kaufen.
Danach ab auf die Autobahn.  Wir wollten grob Richtung Trier.


Nach ca 100km Autobahn hatte Micha sich schon so ans Fahren  gewöhnt, dass es ihm langweilig wurde – also runter von der BAB und die Navigation auf Autobahn meiden umgestellt.



Das klappte leider nicht ganz wie gewünscht. Was aber wohl daran lag, dass wir das Wohnmobil an allen Maßen großzügiger eingestellt hatten. Das das Navi so meinte, damit sollte man besser nicht durch enge Orte fahren. Nachdem wir das geändert hatten, klappte es aber sehr gut und wir wurden nur wenn es nicht anders möglich war , auf Schnellstraßen oder für ganz kurze Strecken auf die BAB geschickt.
Landstraßen fahren…. schaukelt mehr, vor allem wenn man flott durch die Kurven fährt.
Bums – Rappel- Krach……. Da hatte sich doch glatt die Kühlschranktür ausgehebelt?
Anhalten, reparieren, weiterfahren…….. kurz drauf noch mal das gleiche – die Schraube, die die Tür in den angeln  hielt,  war sehr knapp bemessen – also erst mal vorsichtiger fahren, vor allen in scharfen Kurven – dann klappt das auch mit dem Kühlschrank J
Und natürlich Ausschau halten n ach einem Baumarkt, um längere Schrauben  zu kaufen.
Mittags machten wir Rast auf einen LKW Parkplatz in der Nähe eines Lokals. 


Mit dem Pkw wären wir dort wahrscheinlich nicht stehengeblieben, weil wir gar nicht auf solche Plätze geachtet hätten. Es war aber nett da, denn als wir mit Dina zwischen die Felder  gingen, kam gleich in einem Gehege einen ganze Herde Rehe auch uns zugelaufen.





Nach 249 km kamen wir in Schweich an, fanden mit der App einen Platz der sich gut anhörte.

Allerdings machte ich den Fehler, da das Programm auf meinem Handy ist und die Naiv App auf Michas, zur Navigation bei mir Google Maps aufzurufen. Denn Maps, glaubt wohl wir seinen ein Fahrrad und schickte und in enge Ecken mit einer Unterführung,  bei der  die Durchfahrt nur mit Fahrrädern gestattet war und durch die wir nie und nimmer mit dem Wohnmobil durch gepasst hätten, rumdrehen war auch nicht möglich, so eng war es dort…… rückwärts um die Ecke hieß die Devise….. Wenn „Mann“ das geschafft hat – ja dann kann man gut fahren – Schatzi hat das richtig toll hinbekommen.


Wir fanden dann auch noch die richtige Zufahrt zum Campingplatz.
Einchecken, Strom verlegen ( gut dass wir die Adapter gekauft hatten) und erst mal „ankommen“
Spazieren gehen, alles angucken, an der Mosel sitzen was trinken – das ist Urlaubs-Feeling .








Dina war neugierig was das Herrchen da macht
da muss man doch mal gucken








Nachts tauchte dann das nächste Problem auf, wir hätten uns besser tagsüber mal drum gekümmert, wie genau die eingebaute Toilette zu bedienen war – denn Spülen ging  irgendwie nicht, welchen Stromkreis musste man dafür nur einstellen????? – es musste halt für die Nacht auch ohne Wasser gehen.
Wie es genau funktioniert enteckten wir dann am nächsten Morgen.

Nach einem gemütlichen Frühstück setzten wir unser Tour fort.


Stellplatz 2 Personen 1 Hund und 3 KW Strom kosteten zusammen 16,90€