10.07.2020
Solingen – Nickenich = 156 km
Gleich nach dem Frühstück ging es los. Köln war unser Ziel.
Das was ich im Vorfeld von dem Platz gesegnet habe, ließ mich jedoch vermuten, das es nichts für unseren Geschmack ist – aber gucken kostest ja nix.
Für die 37 km brauchten wir mehr wie eine Stunde. Wie befürchtet war der Platz bis auf 2-3 kleine enge Lücken voll.
OK zum Rhein war es von da nicht weit, ein Park gleich neben dran.
Soweit so gut, aber die Plätze so eng beieinander, gerade jetzt mag ich das gar nicht.
Wir sind weiter gefahren dem Rhein folgend Richtung Süden, bis Sinzig, dann ging es rauf in die „ Berge“ der Vulkan-Eifel
und wieder runter nach Andernach.
Hier war zwar etwas mehr Platz, aber die schönen Plätze in erster Reihe zum Schiffe gucken waren natürlich schon vergeben.
Wir machten Mittagspause und einen Spaziergang am Rhein, entscheiden uns aber noch was weiter zu fahren.
Kurz nach Andernach Richtung Eifel sahen wir einen Hinweis zu einem Stellplatz, dem folgten wir
und stehen nun mit nur einem anderen alten Womo auf einem kleinen Platz, am Bauzentrum von Nickenich.
Gleich werden wir noch ein wenig die Umgebung erkunden und hoffen dass es trocken bleibt.
Die Regenpause reichte für einen kleinen Spaziergang ansonsten machten wir es uns im Roadrunner gemütlich.
Gleich hinter dem Stellplatz ist das Baggerado ( Schulungs und Erlebniszentrum)
dot kann Mann baggern lernen J
Allerhand an alten Gerätschaften und Maschinen stand dort rum
Leider wurde Coronabedingt lange nichts mehr an der Pflege der Rasenflächen und Büsche getan,
deshalb durften wir auch kostenlos auf dem Stellplatz übernachten
11.07.2020
Nickenich – Polch - Schleiden-Gmünd – Zülpich – Erftstadt - Düren = 200 km
Nach einer ruhigen und sehr erholsamen Nacht war die Überlegung: wohin heute?
An Rhein und Mosel dürfte es mehr wie voll sein, also besser nirgendwo hier in der Eifel ein weiteres Ziel ansteuern.
Mir fiel der Platz am Nationalpark Eifel in Schleiden- Gemünd ein.
Auf dem Weg dorthin machten wir einen Abstecher zum Stellplatz in Polch beim Wohnmobilhändler Niesmann, den wir uns gerne mal anschauen wollten.
Wenn man dort beim händler gucken oder einkaufen möchte, ist der Platz OK, aber sonst ist auch nix drum rum, was zum Bleiben lockt.
Als wir nach knapp 100 km in Schleiden ankamen, mussten wir feststellen,
dass sowohl fast alle freien Plätze als reserviert markiert waren , wie auch dass die Toiletten gesperrt waren.
Die einigste Nische, wo wir mit Strom hätten stehen können, gefiel uns nicht,
zum einen weil die „Nachbarn“ gleich so hochmütig versnoppt und abwertend auf unsern Roadrunner guckten und noch nicht mal grüßten
(die bildeten sich wohl ein, was besseres zu sein).
Nee, daneben wollten wir nicht bleiben. Sollen die Snoops doch unter sich bleiben.
Zum anderen war dort wie üblich nur Kies, an der Wiese gab es leider keinen Strom.
Ansich ist es ein sehr schöner Platz, wir waren schon mal da und hatten mehr Glück.
Zülpich war unser nächstes Ziel. Der Platz liegt schön. Wiese und ein paar Bäume gleich am See.
Leider war keine Steckdose mehr frei.
Hier wollen wir aber definitiv noch mal hin, wohl besser innerhalb der Woche.
Lustiges am Wegesrand
Na dann weiter nach Erftstadt. Die Lage des Platzes gefiel uns - aber er war geschlossen, immer noch wegen Corona?
Hmmm ….. Wohin jetzt? ... langsam möchte ich ankommen.
In Düren sollte auch noch ein Platz sein. Also ein Stück zurück und dann nach Düren.
Hier war noch genug frei , richtige Wiese gibt es zwar nicht, aber Dina hat grün unter dem Popo.
Der Platz macht insgesamt einen sehr guten Eindruck und außerhalb ist es schön Grün.
12.07.2020
Düren – Aldenhoven – Heinsberg – Solingen = 291 km
Wie bei uns üblich, packten wir nach Spaziergang und Frühstück unsrer 7 Sachen ein und fuhren schon gegen 9:00 los.
Bis nach Hause wären es aber gerade mal knappe 100 km gewesen.
Viel zu wenig..,. Wir hatten vor einen großen Bogen zu fahren und noch irgendwo einen Zwischenstopp ein zu legen.
Wir fuhren einfach drauf los Richtung Braunkohletagebau. Und kreisten dabei den Hambacher Forst ein.
Einen Parkplatz fanden wir in Richtung Sophienhöhe.
O-Ton Schatzi: "da muss man ja noch Kilometer weit den Berg hob laufen!"
Ganz ehrlich? Darauf hatte ich auch keine Lust.
Obwohl so einen Braunkohle Bagger und das große Loch hätte ich schon gerne mal aus der Nähe gesehen.
Wir fuhren noch ein Stück weiter und landeten schließlich beim Lotzenpunkt 41.
Dort gab es auch eine Zufahrt für Besucher…… aber solche Besucher wie wir, waren damit wohl doch nicht gemeint.
NEIN, wir durften nicht zur Besichtigung aufs Betriebsgelände fahren.
Somit wurde der hambacher fort abgehackt, so ganz ohne hinweise aus dem Internett werden wir wohl jetzt auf die Schnelle nichts finden.
Wir fuhren weiter, bei Aldenhoven sahen wir ein Hinweisschild zum Römer Park und erwarteten eventuell eine kleine Ausführung von Xanten.
Es war aber ein ganz normaler Park. Der Spaziergang war auf jeden Fall schön.
Danach fuhren wir nach Aachen. Die vielen Baustelle da und die verwinkelte Innenstadt machte uns schnell klar,
dass wir dort bestimmt keinen Parkplatz für den Dicken finden. Also wieder raus aus dem Getümmel, Richtung Heinsberg.
Am See dort machten wir einen weiteren Spaziergang und Mittagspause…
.. und spielten ernsthaft mit dem Gedanken vielleicht noch eine Nacht dran zu hängen, entschieden uns aber dagegen,
weil wir kaum noch Verpflegung dabei hatten.
…… besser Ende der Woche gleich wieder starten.
Nun gaben wir „Zuhause“ im Navi ein und wurden über Krefeld nach Hause gelost.
….. Und so sind es dann doch noch 291 km geworden.
Tourlänge insgesamt = 642 km
Bis zu meiner Einschulung hatten wir in der Eifel einen Wohnwagen stehen. Ich müsste mal gucken ob ich irgendwo noch ein Bild habe wo man den Ort/Namen erkennen kann^^ War eine schöne Zeit, auch wenn ich mich mehr oder weniger nur durch die Fotos daran erinnere.
AntwortenLöschenSo wie ich mitbekommen habe ist Camping, gerade auch mit WoMo in diesem Jahr der absolute Trend. Wahrscheinlich dürfte es dadurch mittlerweile schwerer werden einen schönen Platz zu finden ohne vorab zu reservieren. Jedenfalls muss ich immer an euch denken wenn ich einen Bericht darüber im TV sehe ;-)
Schöne Bilder hast du mitgebracht und die Käferspinne ist witzig.
Wünsche dir noch einen tollen Tag und sende liebe Grüssle rüber
N☼va
Ich weiß nicht, ob es so rüber kommt - trotz all der Hindernisse in Bezug auf die Sucherei nach einem schönen Platz. Das macht uns nicht wirklich viel aus. Wir sind draußen = unterwegs, wir lieben es rum zu fahren und genießen die Tag im Roadrunner immer total.
LöschenDie Bilder vom See in/bei Heinsberg sehen klasse aus, da könnte man es sicher mal aushalten. Sicher kennt ihr bald alle Stellplätze landauf und landab, wenn ihr dann noch neue entdecken wollt, wird es sicher schwierig. Aber ich bin gespannt...und die Sommerferien dauern ja nicht ewig.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Arti
Ist es nun ein Käfer oder eine Spinne? 😁 Kurios! Und echt witzig gemacht und wahrlich handwerklich bestimmt eine Herausforderung. Das Ding hat ja ordentlich Gewicht! Und ins Gewicht, um beim Wort zu bleiben, fällt ja so einiges!
AntwortenLöschenHauptsache, Ihr habt Spaß, und danke für die schönen Bilder!
Gute Woche noch und
viele
Liebgrüße,
Tiger
🐯
Das war wieder ein wunderbareres Erlebnis was ihr so gesehen und erlebt habt.Immer wieder findet ihr was und das Wetter ging auch immer wieder zum spaziergehen und erkunden die Umgebung. Ich finde das toll so abenteuerlustig wie ihr seit!
AntwortenLöschenLieben Gruss Elke
Liebe Gabi,
AntwortenLöschenda habt Ihr ja wieder eine wunderbare Tour gemacht. Deine Bilder sind wunderschön, besonders die Panoramaaufnahmen mit den Wolken finde ich Klasse. Den Käfer mit Spinnenbeinen finde ich echt witzig, aber auch die Püppi mit dem Wohnwagen gefällt mir.
Liebe Grüße
Jutta
Es ist einfach immer herrlich wie ihr das uns doch unbekannte Land erkundet, so bokommen wir tolle Einblicke.
AntwortenLöschenEinen guten Strt zur nächsten Tour mit gefüllten Vorratsschränken wünschen
die beiden Jurasüdfüssler