Mittwoch, 9. Juni 2021

Richtung Norden - Teil 2

 04.05.21 

Bunde – Wiefelstede = 278 km 

 

WARM und VOLL , mit diesen 2 Worten ist der Tag gut beschrieben.

 

Wir starteten, kauften gleich noch vor Ort ein und fuhren über Leer nach Emden,

dann weiter zum Campener Leuchtturm.

 

 

Hier gingen wir über den Deich spazieren. 

 

 

Weiter fuhren wir immer längst der Störtebeker-Straße , 

vorbei am Pilsumer Leuchtturm, dort darf man abseits vom Parkplatz nirgends mit dem Hund spazieren gehen,

nach Greetsiel ……

und der Stellplatz war so was von voll. 

Letztes Jahr war überall an der Küste jede 2. Stellfläche abgesperrt…… diesmal nicht. 

Diesmal wurde, egal wo wir einen Stellplatz abfuhren, dicht an dicht geparkt. 

Abstand? Ach was soll's - eng belegt verdient sich besser

und die die sich da hin stellen schien das auch nicht im geringsten zu stören.

 

Das verlockte uns nun gar nicht irgendwo bleiben zu wollen. 

 

In der Gegend von Neßmersiel zog dann dichter Nebel auf, 

zusätzlich war es schwül warm und Dina lag nur platt herum, 

so dass wir auch gar nicht erst dort zum Hafen fuhren, 

um mit ihr, wie sonst, auf den Hundeplatz zu gehen. 

 

Also immer weiter der Küste entlang. 

Der Nebel verzog sich nach und nach, es blieb aber diesig. 

Gegen Mittag waren wir dann in Hooksiel. 

 

Eigentlich wollten wir uns im Hafen ein Fischbrötchen holen……,

aber die Schlange vor der Fischbude war so was von lang, dass wir uns da nicht einreihen wollten. 

Auf dem Parkplatz zum Hundestrand machten wir dann Mittag

und spazierten anschließend wieder ein Stück über den Deich……

Das Meer war fast gar nicht zu sehen, es war noch ganz weit weg und der Himmel immer noch diesig. 

 

 

Und wie überall war auch hier alles voll und auf dem Parkplatz, wo wir standen,

und schon immer mit dem Womo für einen Strandbesuch halt gemacht haben,

ist nun seit neuestem das Parken nur noch PKWs erlaubt ,

Womos werden tagsüber wohl geduldet, über Nacht ist es aber streng verboten,

es soll nächtlich dort kontrolliert werden und es soll Anzeigen hageln.

Uns war sowieso fr die Nacht mehr nach einem richtigen Stellplatz.

In Küstennähe war es eher aussichtslos was zu finden,

somit suchten wir direkt mehr im Landesinneren.

 

Dafür  steuerten wir einige Plätze an, entweder war es voll oder nicht geöffnet. 

 

 

Auf diesem  Parkplatz im Wald wären wir vielleicht geblieben, der war nicht schlecht gelegen, 

ein kleiner See gleich auf der anderen Straßenseite , 

aber…… es kam vom angrenzenden Feld, so viel „gute  Landluft“ herüber geweht, 

dass es nur schwer vorstellbar war, dort zu bleiben, ohne zu "erstinken". 

Nach einer kleinen Pause fuhren wir weiter.

 

…… und haben beim Schwimmbad in Wiefelstede,

endlich ein Plätzchen gefunden, wo wir auch über Nacht stehen dürften. 

 

 

 

Irgendwie hatte ich mir den Ausflug zum Meer doch etwas anders vorgestellt.

Mehr Meer oder auch Watt wäre schon schön gewesen. 

Aber auch so war der Tag nicht schlecht , wir haben viel gesehen und alles in allem den Tag schon genossen.

 

Bei solchen Ausflügen merke ich, wie sich 1 Jahr Pandemie auf meine Persönlichkeit ausgewirkt hat. 

Vorher haben mich Menschenansammlungen bei weitem nicht so gestört. 

Ist halt voll, hätte ich mir gesagt und mich mit ins Getümmel gestürzt.

 

Jetzt bin ich oft derjenige, der sagt: ach NEIN lieber nicht, ist mir zu voll. 

Da bin ich es der Abstand will Menschengruppen aus dem Weg geht 

und auch mal zur anderen Straßenseite wechselt. 


05.06.21 

Wiefelstede – Hopsten = 131 km 

 

Heute früh ganz viel Regen…. Selbst Dina wollte nicht wirklich raus.

.. bei der Fahrt erst mal noch mehr Regen, Regen…… aber dann lockerte es auch wieder auf. 

 

Wir fahren nun schon wieder der Heimat entgegen und haben bei Hopsten einen kleinen Stellplatz entdeckt.  

 

Dina holte auch schon bald ihren Igel raus, für uns immer ein Zeichen dass es ihr dort gefällt.

Natürlich haben wir auch  Igelweitwurf mit ihr gespielt. 

 

Wir sind mit Dina um den angrenzenden Sportplatz gelaufen und dann ins Örtchen zum Bäcker….. danach war Dina müde. 

 

 

Es ist nicht mehr so warm, so um die 22°, 

aber immer noch schwül und es sieht ständig aus, als ob es anfangen will zu regnen. 


 

06.06.21 

Hopsten – Solingen = 223 km 

 

 

Spazieren gehen, Brötchen holen, frühstücken,

….. und dann ab nach Hause. 

 

Da wir nicht  wieder mitten durchs Ruhrgebiet fahren wollten, habe ich uns drum rum dirigiert. 

 

 

In Bergkamen, bei der Marina Rünthe, sind wir spazieren gewesen und haben anschließend Mittag gemacht.

 

….. tja, und dann noch knapp 2 Stunden und wir waren wieder daheim. 

 


6 Kommentare:

  1. Auch wenn das Wetter nicht zu 100% mitgespielt und das Meer weit draußen war, so habt ihr doch einiges sehen können. Mit dem Leuchtturm und den Windmühlen gab es gerade ein Déjà-Vu. Ostfriesland hat bei schönem Wetter wirklich so viel zu bieten und deshalb lockt es eben auch viele Menschen an. Ich halte mich am liebsten auch von den Massen fern, kann dich deshalb gut verstehen. Allerdings bei einem frischen Krabbenbrötchen würde ich mich schon in die Schlange einreihen :)))

    Liebe Grüße
    Arti

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  2. Liebe Gabi,

    auch dieser 2. Teil eurer Reise hat mir wieder sehr gut gefallen und es wurden Erinnerungen lebendig, als ich deine Bilder von der Gegend Neßmersiel und Hooksiel sah. Die vielen Windmühlen und Leuchttürme sind einfach bezaubernd und laden immer wieder ein, den Auslöser der Kamera zu betätigen.
    Ein etwas anderer Leuchtturm ist der von Campen, zumindest von der Konstruktion her.

    Wenn ich jetzt ein an Fischbrötchen oder Krabbenbrötchen denke, bekomme ich echt Hunger und ungeheure Lust darauf.
    Kann verstehen, dass man aber keine Lust hat, sich in eine lange Schlange einzureihen.

    Neben Regen hattet ihr aber auch traumhaftes Wetter, wie man auf deinen tollen Fotos sehen kann.:-)

    Auch Dina hat diese Reise wieder voll genossen und sich bestimmt sehr wohl gefühlt auf den Spaziergängen mit euch.

    Herzliche Grüße und hab einen schönen Tag
    Christa

    PS Schwiegersohn war auch noch mit von der Partie beim Ausflug nach Bingen, nur Enkelin Liliana hatte ausgerechnet an diesem Tag schon etwas anderes vor.

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  3. Liebe Gabi,
    das Wetter war wohl zwiespältig, doch eure Tour war wieder ungemein spannend. Sogar beim lesen fiebern wir mit, wo ihr nun doch noch einen passenden Stellplatz findet - schon das ist ein Abendteuer und dann in welchen Landschaften ihr mit Dina bummeln gehen könnnt. Das mit dem Igel hervorholen wenn es der Dina gefällt ist herrlich.
    Betreffend "Menschnscheu" hat meine Begleiterin mit dem Kopf genickt, denn wir kennen das auch.
    Grusss Ayka

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    1. Ja, das mit der Stellplatz suche ist so ne Sache - wenn wir weniger spontan wären, könne man ja reservieren lassen. Aber dazu müsste man schon eine Zeitlang vorher planen, wann man wo sein will..... und genau daran hapert es bei uns..... wir wollen uns nicht festlegen müssen.
      Somit heißt es dann meist gucken wo was frei ist. Dabei haben wir auch schon viele schöne Ecken entdeckt, die wir sonst wohl nie gesehen hätten.

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  4. Euere Tour bot in jeder Beziehung viel Abwechslung. Und ich kann dich sooo gut verstehen: mehr Meer wäre schön gewesen.
    Herzlich, do

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  5. Früher haben wir auch mit dem Wohnwagen unterwegs spontan immer problemlos auf einem Campingplatz übernachten können, selbst am Meer haben wir im Juni oder September nie vorher reserviert. Im Moment ist das schwieriger, da so viele inzwischen als Camper unterwegs sind und mit dem Wohnwagen möchte ich schon lieber auf einem Campingplatz übernachten. Mit dem Wohnmobil hat man es da etwas einfacher, einen Stellplatz zu finden. Im Moment bin ich am packen, es geht also endlich bald wieder los, wenn auch leider mit fester Reservierung.
    Grüßle Bellana

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