Donnerstag, 24. Juni 2021

ungeplant drauf los - Teil 2

 18.06.21   

 

Edertal-Hemfurth  - Höxter = 100 km 

 

 

Da  nun auch noch starke unwetterartige Gewitter angekündigt waren, 

fühlte ich mich nicht wohl bei dem Gedanken, unter den großen Bäumen zu stehen. 

 

Wir starteten erst mal Richtung Sperrmauer, aber der Parkplatz (knapp 2 km vom Stellplatz entfernt) 

war nur für PKW zugelassen, von dort aus hätte man zu Sperrmauer laufen können-

….. wieder so ein Erlebnis, welches einen ausschließt, wenn man nicht mehr so gut zu Fuß ist. 

Zusätzlich zum Waldspaziergang auch noch bei Hitze die Strecke der Straße entlang zu laufen,

ist einfach für uns nicht drin. 

OK, denn eben nicht.

 

 

 

Für heute hatte ich mir einen Stellplatz bei Höxter ausgeguckt. 

Der Platz gefällt uns. Wir blicken über die Weser rüber zur  Stadt….

und die Brötchen werden einem morgens zum Womo gebracht.

 

 

 Nur mit zunehmender Schwüle wünschten wir uns den Schatten der großen Bäume  zurück. 

Unter den Bäumen war die Luft doch  angenehmer gewesen. 

Hier ist nur ein kleiner Baum und Hecken.

 

Nachmittags zog sich dann rund rum zu und es grummelte immer wieder,

Wind kam auf…… der Regen blieb aber  aus. 

Es kühlte sich auch etwas ab, von schwülen 32°  auf 26°. 

 

 

Abends sind wir dann an der Weser spazieren gegangen, uns war  nicht nach Stadt,

da Eisdielen schon geschossen hatten, Dina mag sowieso lieber im Grünen spazieren. 

 

9€ + 3€ Strom


19.06.21 

Höxter – Brilon = 92 km 

 

 

Schön, wenn morgens schon die Brötchen, in der von uns am Spiegel angehängten Einkaufstasche, sind. 

Ich war kurz mit Dina spazieren, anschließend haben wir draußen gefrühstückt

 und alles eingepackt. 

….und schon wieder wurde es immer heißer. 

 

Richtung Heimat, gut 2/3 bis Brilon…..

die „Klimaanlage“= Fenster ganz herunter gekurbelt, so ließ es sich gut aushalten. 

 

 

In Brilon sind es nur 27°, …. Wie erfrischend es doch ist, da im Schatten zu stehen. 

Auch Dina wirkte gleich so, als fühle sie sich wohler und sie scheint etwas munterer zu sein.

 

 

Wir haben den Nachmittag im Schatten genossen. 

Sobald man in die Sonne ging, war es wieder heiß und schwül.  

 

Nachts kam dann ein heftiges Gewitter, welches 2-3 Stunden lang immer wieder lautstark  für „Dauerbeleuchtung“, Wind und Starkregen sorgte.

….und wir stehen wieder unter Bäumen, was ich so eigentlich nicht wollte.

Im Hinterkopf dann doch ein mulmiges Gefühl…. und die Hoffnung, dass es nicht auch noch anfängt heftig zu stürmen….


Dina war mal wieder total verängstigt und musste kuschelderweise beruhigt werden. 

 

10€ +2€ h  

 

20.06.21 

Brilon – Solingen = 137 km 

 

Morgens haben wir länger geschlafen, waren zusammen spazieren ,

 beim Bäcker vorbei und Brötchen holen, gemütlich frühstücken,

noch ein Plausch mit dem Platznachbarn….. und dann traten wir die Heimfahrt an.

 

 

Bei Werdohl machten wir auf einem uns gut bekannten Parkplatz Mittagspause

und einen Spaziergang an der Lenne 

 

 

Als wir dann weiter fahren wollten, muckte der Roadrunner mal wieder und wollte nicht anspringen.

Das Problem trat in letzter Zeit öfter auf. Kalt springt er an, warm nicht. 

Irgendwo zwischen Zündschloss und Anlasser stimmt was nicht…….

Letzte Woche hatte unsere Werkstatt leider keine Zeit…..

hoffen wir, dass sie bald mal gucken können wo der Fehler ist. 

 


 

Kaum waren wir zuhause, hatten wir das Gefühl in der aufgeheizten Wohnung kaum atmen zu können.

Auch Durchzug half da kaum was. Das Mietshaus ist derart schlecht isoliert, das die Wände innen an der Sonnenseite über 30° hatten.

 

Da wünscht man sich gleich wieder im Schatten der Bäume zu stehen und draußen sitzen zu können.

Gut dass es sich tags drauf dann endlich abkühlte

 

 


 

 

Montags hingebracht, bekamen wir schon am Dienstag einen Anruf von der Werkstatt,

neuer Anlasser ist eingebaut, Womo kann wieder abgeholt werden.

Kostenpunkt gut 500€ 

 

 

Schatzi guckt nun öfter im Internet nach neueren Wohnmobilen…..

aber auch bei den kann was kaputt gehen und die (etwas) neuere Technik lässt sich nicht mal eben in einer Werkstatt um die Ecke reparieren…..

auch der Platznachbar vom letzten Stellplatz, trauerte wohl seinem alten Wohnmobil aus diesem Grund hinterher.

…… wir überlegen noch…..

Das Fahrerhaus fängt oben an der Scheibe an zu rosten, wenn das vernünftig gemacht werden soll, sprich mit komplett lackieren usw,

 müssen wir mit einer großen Summe rechnen, was sich dann aber wieder nur lohnt, 

wenn auch der Rest mit spielt. 

 

8 Kommentare:

  1. So ist es, man kann nicht wirklich "reingucken" ob oder ob nicht, und ich denke mal auch die gebrauchten, neueren WOMO sind bestimmt teurer geworden. So groß wie die Nachfrage ist muss man wirklich abwägen, vor allem je mehr Technik um so mehr kann auch kaputt gehen, und wie du schreibst: so einfach lässt es sich meist nicht reparieren. Allerdinge sollte auch immer ein gutes Gefühl dabei sein wenn man auf Tour geht. Man man sich nicht ausmalen was ist wenn man sich im Ausland bewegt und nicht verständigen kann.

    Gut das es nun bei euch abgekühlt ist, zumindest für einen Moment wie ich gelesen habe.

    Liebe Grüsse

    Nova

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    1. Genau das ist es, wenn überhaupt, dann fange ich mich im Winterhalbjahr an zu interessieren und dann muss so vieles so sein, wie wir uns das vorstellen. Wir liebäugeln z.B. mit halb getrennten Längsbetten, um nicht übereinander klettern zu müssen beim ein-und aussteigen, wie das jetzt bei uns in der Koje der Fall ist. Das wird genau so, wie wir es bevorzugen würden, nur selten angeboten - alles andere Wäre wieder nur ein Kompromiss - dafür brauche ich dann was das wohnen angeht nicht neueres.

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  2. Oh ja, ich kann mir gut vorstellen wie schön so Stellplätze im Schatten bei den Temperaturen von letzter Woche sind und dass Dina keine Lust auf lange Spaziergänge in der Hitze hatte.
    Habe letztens auch gelesen, dass die Preise der Womos ordentlich nach oben gegangen sind und neue Modelle wahnsinnig lange Lieferzeiten haben. Vielleicht solltet ihr noch ein oder zwei Jahre warten bis man wieder wie früher reisen kann und alle Leute ihren fetten Womos wieder verkaufen wollen. Da wird es vielleicht mal ein gutes Schnäppchen geben, woran ich jetzt eher nicht glaube.

    Liebe Grüße
    Arti

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  3. Heute gefallen mir besonders gut die Abendfotos mit Blick übers Wasser und auf Höxter.:-)
    Bei der Hitze war alles sehr anstrengend, aber ein wenig frischer wurde es ja dann doch für euch.

    Euren Wunsche nach einer bequemeren Schlafmöglichkeit im Womo kann ich gut nachvollziehen.
    Es halt die Frage, ob man in diesen alten Roadrunner noch viel investiert oder sich nicht nach etwas Neuerem umschaut, was ihr ja
    aber bereits macht.
    Nicht nur die Immobilienpreise sind explodiert, sondern es betrifft wohl auch die Womos, die teuer geworden sind. Die Nachfrage regelt halt den
    Markt, das spürt man jetzt ganz deutlich in der Pandemie.
    Hoffen wir, dass es mal wieder besser wird.

    Liebe Grüße
    Christa

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  4. Liebe Gabi,

    auch dieser Teil ist wieder ganz toll bebildert. Wenn man so viel wie Ihr unterwegs ist, dann muss alles stimmen. Dann drücke ich die Daumen, dass Ihr das passende findet.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  5. Boahh, jetzt hätten wir doch fast eure tolle Reise verpasst. Einfach immer spannend zu lesen was ihr so erkundet.
    Habt Dank - meinen die Jurasüdfüssler

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  6. Ich fahre immer wieder gerne mit auf euren Touren, auch wenn sie ungeplant sind.
    Herzlich, do

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  7. Ein heftiges Gewitter im Wohnmobil oder im Wohnwagen ist schon immer ein besonderes Erlebnis, wenn der Regen auf das Dach trommelt und die Bäume rauschen. Wir standen zuletzt auch unter einem großen alten Baum und es knallten dann immer wieder zum Glück kleine Aststücke auf das Dach. Ich brauche das auch nicht unbedingt...
    Grüßle Bellana

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