Dienstag, 5. Januar 2021

Driving away for Christmas 1


 

25.12.20 

Was tun, wenn man Weihnachten alleine feiert (feiern muss) und einfach nur weg möchte? 

Man setzte sich ins Womo und fährt raus aus der Großstadt.

Auf der Suche nach Ruhe und Frieden und vielleicht auch Einsamkeit, abseits von Menschenmengen. 

Solingen – Werner = 91 km 

 

Ursprünglich geplant war ja, die Silvesternacht in der Lüneburger Heide zu verbringen.

Was möglich ist werden wir unterwegs erleben. Denn die meisten Stellplätze scheinen gesperrt zu sein. 

Außerdem gibt es vielerorts nächtliche  Ausgangssperren.

Wir wissen nicht, wo was geht und entscheiden ganz kurzfristig.

Stehen notfalls autark auf kleinen abgelegen Parkplätzen. 

 

Heute haben wir erst mal den Stellplatz bei der Martina Rünthe angesteuert.

Geschäftsreisende und dauerhaft im Womo lebende dürfen dort stehen, Touristen nicht. 

 

 

2 km weiter in Werne ist der Platz anscheinend für jedermann offen,

hier bleiben wir über Nacht und haben auch schon einen Spaziergang rund um dein kleinen See bei der Saline  gemacht. 

Zwei andere  stehen ebenfalls hier in großzügigen Abständen zu einander. 

 

2€ Strom 

 

Interessant aus dem Fenster anderen zu beobachten. Hier halten viele für einen Spaziergang durch den angrenzenden Park und den Friedhof an.

…. Und es trafen sich Familien um Weihnachtsgeschenke draußen von Auto zu Auto aus zu tauschen. 

 


26.12.20 

Werne - Horn-Bad Meinberg = 120 km 

Mal erst grob Richtung Weser bzw Rinteln. Im Teutoburger Wald waren wir dann mittags und so fuhren wir den Stellplatz bei Bad Meinberg an. 

Flatterband, teils lose, deutet ein wenig darauf hin, dass hier nicht wirklich offen ist.

Strom geht aber. Und so sind wir geblieben. 

 

 

 

Gleich am Stellplatz geht ein Weg in den Wald….. da werden wir dann gleich mal mit Dina spazieren gehen.  

1,50 Strom 

 


27.12.20 

Bad Meinberg – Bergen = 205 km 

 

Ein stürmisches Wetterchen liegt hinter uns.

Es hat während der Fahrt  immer wieder gewaltig am Roadrunner gerüttelt. 

 

Wir sind viel weiter gefahren, wie wir wollten. 

Nicht bis an die Weser sondern in der Lüneburger Heide. 

Niedersachsen scheint uns nicht zu mögen. 

 

Wir fuhren über Rinteln, Bückeburg, Minden, Nienburg, Steimbke, Rodewald und Hodenhagen, 

überall waren die Stellplätze abgesperrt. 

 

 

Es wurde schon leicht dunkel als wir gegen 15:30 in Bergen ankamen.

Auch hier stand eine Absperrung, die ließ sich aber zur Seite rücken, außerdem stand schon ein weiteres Wohnmobil da.

 

  

 Wir sind müde und  hungrig, brauchen dringend Pause…. 

Und um die Fahrtüchtigkeit wieder her zu stellen darf man wahrscheinlich sowieso überall übernachten.

 

 

Ich war ganz schnell mit Dina gassi, während Micha Strom anschloss, dann fing es auch schon an sich so richtig einzuregnen.

Ein größerer Spaziergang wird heute wohl nicht mehr möglich sein. 

 

 2€ Strom 

5 Kommentare:

  1. Genau dieses Winterwetter habe ich in Niedersachsen d.h. im meiner Region damals auch immer gehasst. Wobei, auch bei uns soll eine Regenfront mit teilweise Stürmen kommen. Nicht gerade schön für das hiesige Weihnachten am morgigen Tag. Na, mal sehen wie es kommt.

    Tja, und was soll ich sagen...ok, ich bin ehrlich: Flatterbänder die eigentlich sagen dass man dort nicht stehen oder eine Absperrung zur Seite machen und nur weil ein anders Fahrzeug dort auch steht...das finde ich persönlich nicht gut. Da könnte ich mich schon immer aufregen wenn Touristen diese Dinge meinen nicht respektieren und akzeptieren zu müssen. Nix für ungut.

    Dir noch einen schönen Tag und liebe Grüsse

    N☼va

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    1. Ich bin da auch zwiegespalten und wir haben uns auch nicht auf den mit flatterbändern eingezäunten Teil gestellt.
      Das Problem sehe ich darin, das einem das Reisen nicht verboten wird, vielleicht deshalb, weil man keine Ersatz-Zahlungen leisten möchte. Denn die Jährlichen laufenden Kosten sind nicht ohne und das egal ob man einen nutzen hat oder ob das Womo einfach nur rumstehen muss. Klar das ist ein Luxusproblem. Aber vielleicht doch vergleichbar, wie wenn man Häusle-Besitzern verbieten würde, ihren Garten zu nutzen. Nur wenn alles zugemacht wird, steht man dann vor dem Problem, dass man nicht weiß wo man Halt machen kann und darf.
      ich sag mir da wirklich liebe irgendwo und -wie ist so besser, wie die die als Tagestourieten momentan das Sauerland und die Eifel unsicher machen.

      Es zeigt sich momentan einen Problematik die ganz viel was mit arm und reich zu tun hat. Der der eigenes Haus am besten noch am Stadtrand oder auf dem Land hat, der kommt mit den ganzen Entsagungen besser klar, wie der der mitten im Molloch der Stadt lebt und sich einfach nur wünscht mal raus zu können ohne das einem die anderen zu nahe kommen. Wunsch und Umsetzung, dran hapert es weil man gar nicht weiß wohin, wo dann im umkreis von Städten die andern nicht auch hinfahren.

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  2. Ja, es ist ein Problem. Mein Mann hat ja auch 6 Wochen Urlaub weil wir eigentlich nach Australien wollten. Alternativ wären wir gerne auch ähnlich wie im Sommer, ein paar Wochen durch Deutschland gereist. Leider sind die Hotels aber für touristische Übernachtungen geschlossen und ein Womo haben wir nicht. Es ist mehr als verständlich, dass allen die zuhause sind die Decke auf den Kopf fällt und man mal was anderes sehen will. Dabei haben wir schon Haus und Garten...aber das Fernweh sollte man nicht unterschätzen. Aber wie du schon schreibst es ist ein Luxusproblem und wenn ich drüber nachdenke bin ich immer froh gesund zu sein und nicht auf der Intensivstation zu liegen. Dieser Gedanke macht alles erträglicher.

    Hoffen wir mal, dass nach den Impfungen alles besser wird und in der zweiten Jahreshälfte wieder Normalität einzieht. In diesem Sinne alles Gute für 2021

    Liebe Grüße
    Arti

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  3. Wie Arti schon sagt, uns geht es gut.
    Wir (Brummel und ich z.B.) haben auch "nur" eine Wohnung, und auch mitten in der Stadt, aber eine Heizung, die funktioniert, ein Dach überm Kopf und Essen usw. usw.usw.

    Wir beschränken uns halt, obwohl wir es nicht wirklich drastisch als "einschränken" empfinden, denn es geht ja schließlich um uns alle, und wenn alle an einem Strang ziehen, nennt man das Gemeinwohl.


    ... und wir entdecken trotz täglich fast gleicher Route (beim um die Stadteckenlaufen) immer was Neues. (Du bist ja auch kreativ!) Es geht, aber man muß es auch wollen, das gebe ich hiermit gerne zu. Wir haben uns so gut es geht daran gewöhnt, es ist ja zum Wohle aller, also "wollen" wir! Und Regeln sind nun mal da. Ohne Regeln würde nämlich gar nichts mehr gehen.
    Das war aber auch vor C.schon so.
    Und wir sind ja nicht erst seit heute in der Stadt wohnend, also kennen wir die Wege, wo mehr los ist, und die meiden wir. Es gibt ja genug andere.

    "Ja, aber es ist doch erlaubt, 5 Personen blabla oder dies oder jenes noch zu machen und 15 km im Umkreis noch zu fahren....!" sagte da jemand.

    Dem antworte ich: "Du springst ja auch nicht in den kalten Rhein, obwohl es erlaubt ist!"

    Dieses "Ausreizen" von allem "Erlaubten" ....ach, was uns das für ein Leid bringt mit den vielen Toten und das Klima wird auch nicht besser. Wenn ich den vielen Verkehr sehe, meist nur ein einzelner pro Auto usw. (mal abgesehen von _relevanten_ Fahrten, klar!)
    Das ist alles zuviel.
    Und jetzt u.a. bei uns ein 14 jähriger Junge, der infiziert ist und dem es so schlecht geht.😥 Und und und

    sorry, geht mir grad ziemlich nahe.

    Aber:
    Gemeinsam schaffen wir es! Alles wird gut.

    😥Liebgrüße,
    Tiger
    🐯









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  4. Eigentlich sehe ich ja bei Leuten, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind, auch kein großes Problem. Aber wahrscheinlich will man den großen Andrang vermeiden. Für euch war es aber wohl eine schöne Tour.
    LG
    Magdalena

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