Dienstag, 19. Oktober 2021

Aller (Neu)Anfang ist schwer

 15.10.21 

Solingen  - Brüggen =  85   km

 

Morgens ist Micha hin, um die letzten Reste rüber zu räumen.

Ich war einkaufen und habe zuhause noch zusammen geräumt und für Dina gekocht. 

 

Als wir dann endlich alles im neuen Roadrunner hatten und der Wassertank gefüllt war usw,

war 15:00 durch, bis wir endlich los fuhren. 

Wir hatten mitunter heftiges Gegenlicht.

 

Erstmal nach Leichlingen (wir hatten noch was vergessen), dann  bei Düsseldorf über den Rhein und  Richtung Viersen weiter bis Brüggen. 

 

Micha kommt fahrtechnisch schon gut klar. 

Die etwas andere Sitzposition und die breitere Fahrerkabine lässt für mich kleine Straßen oft noch enger erscheinen.
Aber daran  werde ich mich bestimmt bald gewöhnt haben. 

Dort angekommen haben wir verspätet Kaffee getrunken.

 

Nun ist er nicht mehr so leicht zwischen den anderen zu erkennen, wie der alte Roadrunner.

Wir waren mit Dina spazieren und fangen nun an es uns wohnlich zu machen.

Noch gibt es viel aus zu probieren. 


16.10.21 

Brüggen – Bocholt = 88 km 

 

De erste Nacht war heftig. Ganz schnell waren ich/wir an dem Punkt angeklagt,
die Dieselstandheizung zu hassen. Dabei wird die immer als gut angepriesen. 

Aber im Gegensatz zur Gasheizung, die nur ab und zu anspringt,
brummte der Ventilator ? von der Dieselheizung die ganze Nacht laut durch.

Das Geräusch ließ uns nicht schlafen…… und es war schon fast zu warm. ….. 
also haben wir einfach mal die Heizung ausgemacht ….. die Ruhe war herrlich……. 
ab und zu hörte man  Geräusche von Tieren, Micha meinte das sei ein Fuchs. 

… wir schliefen ein.

 Mit der Zeit  wurde es nun doch erstaunlich kalt……. Irgendwann war es uns zu kalt….. 
also Heizung wieder an…… und schon brummte es von neuem….. an schlafen war jetzt wieder nicht zu denken. 

Und so gab es dann auch schon kurz nach 6:00 den ersten Kaffee.  

Später waren wir zusammen Brötchen holen und nach den Frühstück bin ich noch was mit Dina gelaufen. 

 

Wir sind dann bis nach Bocholt an den Aasee  gefahren und haben kräftig eingeheizt.
Und siehe da - irgendwann, wenn es warm genug und die gewünschte Temperatur erreicht ist, geht auch der Ventilator aus. 

Also war  es wohl auch ein Bedienungsfehler?
Wir müssen sehen wo wir deutsche Anleitungen herbekommen, vieles was an Beschreibungen dabei ist, ist auf französisch.


Außerdem war es letzte Nacht bitter kalt draußen,
manche Autos am Straßenrand hatten heute Morgen zugefrorene Scheiben. 

 

Hier am Aasee haben wir einen schönen Spaziergang gemacht. 

 


17.10.21 

Bocholt – Winterswijk = 30 km 

 

Diesmal haben wir wunderbar geschlafen.  

So langsam haben wir raus, wie die Heizung funktioniert.
Je stärker aufgeheizt wird, je lauter ist sie. 
Sie geht aus, wenn die Temperatur erreicht ist, heizt dann immer zwischendurch mit erträglichem Geräusch nach. 

 

So haben wir abends erst noch mal kräftig aufgeheizt und dann runter geregelt.
Irgendwann nachts sprang dann die Heizung wieder an. Gemessen an dem Geräuschpegel der Nacht zuvor,
empfand ich das nun eher als leichtes Säuseln. Damit lässt sich leben und auch schlafen. 

Dennoch, eine Gasheizung wäre uns doch lieber. 

 Allerdings tropfte abends etwas unter dem Womo, nahe der Heizung. Hoffentlich ist das nicht der Wassertank.

Das haben wir dann heute nach unserer kurzen Etappe hinein in die Niederlande kontrolliert.
Ein Teil vom Filter welches in die  Pumpe zur Wasserversorgung geht, ist leicht undicht. 
Micha  hat das fotografiert und wir werden uns um Ersatz kümmern. 

 

Vielleicht gibt es so was ja schon in dem großen Freizeit/Campingmarkt,
 den wir morgen hier in Winterswijk besuchen sollen, bevor es dann auch schon wieder Richtung Heimat geht. 

Heute werden wir durchs Städtchen bummeln. 


18.10.21 

Winterswijk – Leichlingen = 139 km 

 

Gleich nach dem Frühstück sind wir zum ca 4 km entfernten Campingladen gefahren 
und bis mittags dort durch gelaufen.
Von dem, was wir suchten, haben wir allerdings nicht allzu viel gefunden, bzw. es  gefiel uns nicht. 

Somit werden wir auf selbst hergestellte Lösungen und Dingen aus dem ganz normalem Haushaltswaren/ Baumarkt zurückgreifen. 
Das ist dann auch viel individueller und gibt dem ganzen einen persönlichen Touch. 

 

Nach einem kleinen Imbiss fuhren wir Richtung Heimat.  

Der Wind griff unter die Dachluke und pfiff rein, weil sie sich leicht öffnete…
damit stimmt also auch irgendwas nicht. Mal sehen, wie wir das richten. 

 

Der Herbst zeigte sich von seiner schönen Seite. 

 

Bei Gladbeck machten wir einen Spaziergang.

Als Micha aus dem Staufach über der Fahrerkabine etwas raus holte, stellte er Feuchtigkeit fest.
Wir werden die Klappe demnächst mal auf lassen, wenn wir heizen, denn dort drinnen war es gestern abend sehr kalt.
Deshalb nehmen an, dass es sich um Kondenswasser handelt. 

 Nun wurde es Zeit weiter zum Abstellplatz nach Leichlingen zu fahren. 

 

Hier stehen sie nun, Roadrunner I & Roadrunner II 

Ob sie sich wohl über ihre Erlebnisse mit uns austauschen?????? 

19.10.21

Nach reiner regnerischen Nacht, war Micha heute Morgen das Staufach usw. kontrollieren,
alles Trocken, demnach war es wirklich nur Kondenswasser.

 

Tourlänge insgesamt = 332 km 

10 Kommentare:

  1. Liebe Gabi

    Sehr interessant und spannend, danke für die Einblicke!
    Grüsse von Beatrix

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  2. Liebe Gabi,

    das war eine abenteuerlich Fahrt im neuen Roadrunner mit einigen Hindernissen und trotzdem auch schönen Erlebnissen auf eurer Reise, viel gesehen und mir gefallen deine mitgebrachten Impressionen vom Aasee, vom zauberhaften Städtchen Winterswijk, dem schönen Herbstlaub und eisigen Blumen sehr gut.
    Ich denke, wenn ihr die komplette deutsche Bedienungsanleitung dann mal habt, wird alles auch schneller gehen, beim Neuen durchzublicken. :-)

    Liebe Grüße, wir haben heute einen Regentag
    Christa

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  3. Hallo Gabi,

    wenn man mit einem neuen Gefährt auf Testfahrt geht, findet man sicher immer das ein oder andere was anders ist oder besser sein könnte. Ihr seid ja beide handwerklich begabt und werdet bestimmt im Laufe der Zeit noch so einiges ändern und verschönern. Für die Technik ist sicher ein deutsches Handbuch vorteilhaft.
    Die Bilder aus Winterswijk sind klasse. Besonders gut gefallen mir die Eule, die Frittentüte und der bunte Zebrastreifen.

    Liebe Grüße
    Arti

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  4. Liebe Gabi,

    das wird schon werden mit Eurem neuen Autochen. Ihr seid ja auch erfahren auf dem Gebiet und könnt sicher auch noch das eine oder andere nach Euren Wünschen ändern.
    Deine Fotos sind wieder Klasse. Um die Fahrt nach Winterswijk beneide ich Euch. War vor einigen Jahren mal dort.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  5. Ihr kriegt das sicher alles noch hin. Allzeit gute Fahrt!
    Grüßle Bellana

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  6. Schöne Bilder, und mir fällt die Eule besonders auf, scheint aus verschiedenen Keilen Holz zu sein. Kunstvoll!
    Liebgruß,
    Tiger
    🐯

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  7. Bin überzeugt ihr werdet euch noch schneller eingewöhnen und auch alles so hinbekommen wie es sein muss. Die Hauptsache das es nicht zuviele versteckte Schäden gibt und ihr nicht wieder solche Maßnahmen wie beim Roadrunner I durchführen müsst. Mit dem "Nicht-Erkennen" musste ich schmunzeln...ist tatsächlich so, aber wie ich dich kenne ist der neue Schriftzug schon in Arbeit und auch so wird das Eine oder Andere noch gemacht.

    Jedenfalls "eingefahren" und auch schöne Bilder mitgebracht.

    Liebe Grüssle

    Nova

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  8. Spannend was du da von eurer ersten grösseren Tour zu erzälen hast liebe Gabi.
    Wenn wir die Aufnahmen von Dina so betrachten, scheint sie sich wohl zu fühlen, die Aufnahme im Baumrkt von ihr sit oberklasse.
    Wir wünschen euch, dass sich die kleinen "Baustellen" rasch beheben lassen und ihr euch mit dem "neuen" vollends anfreunden könnt. Die Beiden werden auf dem Stellplatz wohl auch noch einige Dinge zu eurem wohlgefallen gegenseitig austauschen.
    Ayka und Erika vom Jurasüdfuss

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  9. vielen Dank für all die lieben Wünsche.

    Wie schon vermutet, werden noch so einige Verschönerungs- und Individualisierungs-Maßnahmen vorgenommen werden, dafür muss es aber meist trocken sein und deshalb kann das eine oder andere dann noch dauern. erst mal werden wir uns wohl dem Innenraum zu wenden..... und ich werde Aufkleber vorbereiten.

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  10. So ein neues Heim heisst umgewöhnen und vieles neu entdecken. Ich bin sicher, dass ihr bald alles fest im Griff habt und du dich erneut kreativ betätigst.
    Herzlich, do

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