Es war Sturm angesagt und wir wollten nicht unter Bäumen stehen.
Schatzi wollte aber auch nicht zuhause bleiben. Er meinte, es wäre einfach schöner,
am Wochenende, die Zeit im Roadrunner zu verbringen, wie zuhause rum zu sitzen.
Wo er Recht hat, hat er Recht.
Auch mir geht es oft so, dass ich da lieber bin wie daheim…..
da bin ich ja schließlich den Rest der Woche.
Also irgendwo hin, wo keine Bäume sind.
Bei einem Städtchen oder vielleicht auch bei einem Industriegebiet.
Sonne war wieder Mangelware, deshalb mach ich mir ganz viel "Sonne" selbst
Wir ließen uns vom Navi 2 Strecken berechnen und wählten die etwas längere,
weil wir hofften, so durch weniger bekannte Ecken zu fahren.
Und so war es auch. Allerdings waren wirklich enge Streckenabschnitte dabei.
Aber es war auch schön, im Oberbergischen Kreis noch neue Streckenabschnitte zu entdecken.
Der Stellplatz in Siegen bei Dometic lag uns zu weit außerhalb,
außer Firmen war eigentlich nichts drum rum.
Somit fuhren wir weiter bis Dillenburg.
Hier konnten wir im Städtchen bummeln.
Eigentlich wäre ich ja gerne hoch zur Burg.
Und als wir über die Treppen den Berg erklommen, waren wir auch der Meinung,
bald dran zu sein…..
Doch dem war aber nicht so, denn die Burg war erst auf die m nächsten Berg…..
Doch dafür waren wir 3 zu schlapp.
Also blieb es bei einem Bummel doch den Ort.
Als wir zurück waren, regnete es sich ein und es wurde zunehmend windiger.
Es waren nur einzelne Windböen, kein richtiger Sturm und wir standen relativ windgeschützt,
so dass es nur ab und zu wackelte.
Da haben wir in Norddeutschland schon viel Heftigeres erlebt.
Also alles halb so wild.
Nach einer halbwegs ruhigen Nacht, starteten wir auf der eigentlich kürzeren Strecke.
Das Navi berechnete 131 km.
Strichweise Sonne gab es diesmal auch – ansonsten das schon gewohnte grau in grau.
Wir wollten mittags gerne noch mit Dina im Wald spazieren gehen,
doch je näher wir der Heimat kamen, je seltener gab es Parkmöglichkeiten……
und gegen Mittag gar nichts mehr, wo man mit dem Womo hätte halten können.
Wir sind dann rund um Solingen alleine 5 verschiedenen Wanderparkplätze angefahren,
alles hoffnungslos überfüllt, da hätte man selbst mit einem Kleinwagen keine Chance gehabt.
Schließlich fanden wir am Rand vom Heide Wald noch was…..
aber für die Suche rund um Solingen fuhren wir alleine schon 34 km. ….
Und das war nicht das erste Mal, das wir das erlebten.
Das ist mit ein Grund, warum ich gerne wo anders hinfahre.
Es gut wirklich schöne Ecken rund um Solingen.
Die sind aber an Wochenenden, an denen es nicht regnet, meist überlaufen.
Es war auch voll im Wald….. uns begegneten dort gefühlt mehr Menschen, wir tags zuvor im Städtchen,
auch wenn man das auf den Fotos nicht sieht. Ich mag halt nicht gerne fremde Leute drauf haben.
Dina war begeistert und wuselte hin und her – scharfe Fotos waren mal wieder nicht möglich.
Wald ist nun mal genau ihr Ding.
Ehrlich gesagt seid ihr da ja doch ganz schön mutig, denn nicht nur Bäume können Schäden anrichten, auch in Ortschaften kann etwas heftig rumfliegen und einen treffen...wie ja wohl auch am WE wo ein Mann von einem Plakat sozusagen erschlagen wurde. Ich würde dann doch lieber zu Hause bleiben, auch schon allein um kein Risiko der Beschädigung für das Auto einzugehen. Zudem dann immer so "rumgurken" zu müssen und nichts passendes finden, neben so vielen Menschen die es rauszieht...aber OK, es ist euer Ding und das Städtchen Dillenburg ist ja wirklich sehr schön. Da lohnt es sich dann bestimmt auch im Sommer mal hinzufahren und vielleicht doch noch auf die Burg zu gehen. Herrlich all das Fachwerk, voll mein Ding 😉
AntwortenLöschenLiebe Grüssle
Nova🌴
Das war alles halb so wild, ab und zu Windböen von ca 50-60 km - wirklich Sturm war dann ja in Norddeutschland und wir waren mehr so in der Mitte.
LöschenWegen eventuellen Schäden am Auto, hätte ich zuhause größere Bedenken, denn da steht er nahe an großen Bäumen.
zur Burg müsste dann schon irgendwie mit dem Auto nah dran, so ist uns dieser Aufstieg zu anstrengend, da stoßen wir echt an unsere Grenzen.
Was für ein wunderschönes Städtchen, dieses Dillenburg. Ich habe auch das Gefühl, dass es immer knapper mit den Parkplätzen wird. Seit Corona möchten halt viel mehr Leute immer in die Natur. Die Förster sind allerdings weniger begeistert.
AntwortenLöschenViele schöne Bilder hast du wieder mitgebracht. Besonders die Nähmaschine, das Moped und der Stiefel gefallen mir ganz ausgezeichnet.
Liebe Grüße
Arti
Insgesamt, werden die Stellplätze schon immer knapper. Aber zur Jetzigen Jahreszeit ist viel frei.
LöschenDas Problem ist nun eher, dass es einem selbst zu matschig ist, wenn dort aufgeweichter Wiesenuntergrund ist.
Im Sommer leibe ich es auf der Wiese zu stehen oder gleich dran, jetzt fährt man es nur kaputt, das muss nicht sein.
Momentan stehe ich lieber auf Schotter oder Asphalt. Das gibt es sogar mehr wie Wiese.
Eng wird es wahrscheinlich ab April, dann fahren wieder alle los.
und was die ganz normalen Waldspaziergänger angeht, da gebe ich dir Recht.
LöschenViele haben erst seit Corona, die Natur für sich entdeckt.
Oft kann und konnte man ja auch gar nichts anderes machen, wie Spazierengehen.
"Anderes als Spazierengehen". Da gibt es doch reichlich noch schöne Beschäftigungen, die auch ablenken von der Lage, die uns ja leider alle betrifft, sofern es die C.situation ist.
AntwortenLöschenWas ich aber gleich sagen wollte bei dem Namen Dillenburg, da fiel mir Dill ein🤦🏻, und der paßt gut zu Gurke😁 (typisch Tiger🤭), wo ich grad Novas "rumgurken" lese.
Ja die Industrie macht (logisch💶!!!) viel WoMo-Werbung, klar. Der Industrie ist es aber auch shitegal bzgl. RumgurkunnötigCO2rauspustfahrerei usw.. ;-((( Nach ihnen die Sintflut!
Liebgruß,
Tiger
🐯
interessante Gedankengänge
Löschenübrigens liegt Dillenburg an der Dill - diesmal eher wässrig, denn würzig ;-)
In Dillenburg war ich vor einigen Jahren auch einmal, ein hübsches Städtchen. Ich glaube auch, dass es gar nicht so einfach ist, ein ruhiges Plätzchen zu finden. Ich wünsche dir weiter viel Spaß mit eurem Womo.
AntwortenLöschenLG
Magdalena
Schade, dass es mit der Burg nicht geklappt hat, da wäre ich doch gerne mitgekommen. Aber der Gang durchs Städtchen hat entschädigt.
AntwortenLöschenIch finde es so schön, wie sich Dina wieder freuen kann.
Herzlich, do