Richtung Lüneburger Heide und zurück - Teil 1

06.05.2020 

Es wurde bekannt gegeben das Campingplätze und Stellplätze ab dem 11.05. wieder offenen dürfen. Wahrscheinlich sind die Sanitäranlagen aber zu. Auch Brötchen wird es wohl  ( noch) nicht geben und max 50% der Stellplätze dürfen belegt werden. So zumindest die Aussagen für NRW und Niedersachsen. 

Anderen Bundesländern wollen dann die Ochs drauf auch lockern. 

Das kommt pünktlich zu meinem Geburtstag, wäre da nicht der Friseur Termin am 12.05.20 den ich schon eine Woche zuvor gemacht habe….. Ich war jetzt gezwungenermaßen seit 3 Monaten nicht mehr dort und die „Wolle“ muss dringend runter. 

Unser Entschluss :  

Wir fahren los, wenn ich mittags von Friseur zurück komme und zwar Richtung Lüneburger Heide, nur um dort einen ganz bestimmten Platz jeder zu finden. 

12.05.2020 

Solingen – Minden = 236 km 

Es ist lausig kalt geworden. Winterjacke ist im Gepäck. Aber es soll meist trocken sein. Dann wird eben geheizt. 

11:40 Die Frisur sitzt. 

Es geht los. Bis Beckum fuhren wir Autobahn, um schnell das Ruhrgebiet hinter uns zu lassen. Dann ging es gemütlich weiter über Landstraßen. 

Bei Stromberg sahen wir den Hinweis zu einem Stellplatz. Dort kann man bestimmt auch mal parken, um etwas zu essen und mit Dina spazieren gehen. Genau wo war es. 

Als wir uns später Bad Salzuflen näherten, erschlossen wir dort über Nacht zu bleiben. 

Aber, der Stellplatz war (noch) geschlossen. Ebenso der in Vlotho. 

In Minden durften wir aber drauf. Mittlerweile war es fast 17:00 

 Sanitär und Entsorgung war aber zu, Strom gibt es. 

Allerdings mussten wir feststellen, dass wir die Dose mit dem Münzgeld zu Hause vergessen haben. 

Wir haben einen schönen Spaziergang an der Weser gemacht. 

Die Lage vom Platz ist wirklich schön, aber es liegt sehr viel Müll herum.

Die Wohnmobile stehen vor einer Wiese. Dahinter Parkplätze für PKW, danach ein großer Platz für LKW. 

Nachts war es sehr laut. Privat Autorennen, und die ganze Nacht über an und abfahrenden 40Tonner ließen einen nicht zur Ruhe können….. 

Und um 6:00 wurde dann mit eine Metallschaufel Unkraut von den Wegen gekratzt.

Es folgt die Kehrmaschine und schließlich auch noch der Rasenmäher-Trupp. 

Für Tagsüber ist der Platz nicht schlecht, für nachts würde ich ihn nicht empfehlen

13.05.20 

Minden – Faßberg – Hermannsburg – Bergen = 176 km 

Wir sind dann ich schon früh aufgestanden und haben gefrühstückt und waren um 8:30 schon wieder auf der Straße. 

Mittags waren wir  dann im Zielgebiet und auf Steckplatz-Suche.  

In Faßberg, dem Ort wo wir damals die Ferienwohnung hatten, war der Stellplatz zwar auf, 

aber es war ein Stellplatz ohne Stromanschlüsse (wird im Hinterkopf behalten und eventuell angefahren wenn wir nicht besseres finden)

.  

In Hermannsburg sollte bei einem Bauernhof was mit Strom sein, das sah aber im Ganzen so runtergekommen und verwahrlost aus, 

dass wir gleich wieder wendeten.  

Zurück nach Bergen, war an der zu erst angegeben Adresse gar kein Stellplatz mehr,

dafür aber ca 1km weiter ein weiterer Platz mit Strom. Derzeit auf 3 Wohnmobile begrenzt, wir sind das 3. 

 

Dafür mussten wir aber erst mal zum Rathaus laufen und nachfragen, weil der Platz noch abgesperrt war. 

Es war ca 13:00 und Mittagspause, deshalb  durften uns selbst auf und zu machen.

Die Männer vom Bauhof würden erst nachmittags kommen und die Sperre wegräumen.  

Die noch freien Plätze wurden leicht abgesperrt.  Und wir waren mit Dina spazieren.  

Im Laufe des nachmittags stellten sich doch noch 2 weitere Womos dazu. 

(Wieso latschen wir eigentlich extra zum Rathaus, um nachzufragen?) So geht wohl auch? 

Was auf dem Info- Schild steht, wird erst gar nicht gelesen. 

Neben uns steht nun noch ein alter Teilintegrierter  aus NL. 

…. Und dass man laut Gesetz Abstand halten soll und nur 50% belegt werden darf interessiert auf einmal keinen mehr.

Schon gut, dass es immer noch zu kühl ist um draußen zu sitzen.

Wenn jeder drinnen bleibt, kommt man sich auch nicht zu nahe.