Montag, 10. Mai 2021

Raus ins Grüne

 

hieß es für uns am Muttertags-Sonntag.

Endlich Sonne und es sollte sehr warm werden.

Micha war schon früh aufgestanden hatte Brötchen und den Roadrunner geholt, bevor er mich mit einer Tasse Kaffee weckte.

Nach dem Frühstück fuhren wir  gleich los.

Blauer Himmel, frisches Grün an den Bäumen, der Diesel brummt –  das fühlte sich, nach 3 Wochen nur Zuhause um den Block laufen, richtig gut an.

Wir wollten nach „Hengasch“

Auch wenn es sich bei „Mord mit Aussicht“ um einen Serie handelt, die in der Eifel spielen soll, ist der Drehort Neukirchen-Seelscheid im Bergischen Land.

Bei Durchfahren kam uns allerdings nichts bekannt vor,  es ging uns auch mehr um die Landschaft, und die war schön und nicht so voll.

Hmm, wohin jetzt?

 Wir sind dann rüber Richtung Rhein. Vorher in den Höhenlagen von Bonn haben wir einen  klitzekleinen Spaziergang gemacht. Uns war es dort zu voll, die Hitze drückte schon sehr, kreiskaufmäßig war bei uns dreien schnell die Luft raus und wir kehrten um, aßen eine Kleinigkeit zu Mittag, fuhren dann ein Stück dem Rhein entlang.  Die  Parkplätze dort waren uns aber alle viel zu voll und so bogen wir dann wieder ab Richtung Westerwald, Bergisches Land, um  dann wieder in Neunkirchen-Seelscheid auf einem fast leeren Parkplatz am Sportplatz  zu landen. Dort gab es dann Kaffee und Kuchen, wir packten das erste Mal unsere neuen Stühle aus und legten uns zum Testen  ein Stündchen in die Sonne – Herrlich!

Ok, erlaubt ist das nicht. Sobald Stühle etc. draußen sind, gilt es nicht mehr als parken, sondern als wildes Campen. Und das ist generell auf Parkplätzen verboten – ich denke es hat niemanden gestört, außer 3 an- und abfahrenden Autos war schließlich keiner da.

Ich frag mich nur, wieso PKWfahrer, z.B. am Rhein,  Parkplätze bevölkern, Tisch und Stühle mitbringen, dort sitzen, Schiffe gucken  und es dürfen?  Bzw. es wird toleriert - Bei Wohnmobilfahrern ist es aber verboten! Außerdem, wir gehen nicht in angrenzendes Gebüsch/Wald, wir haben unser Toilette dabei und auch den Müll nehmen wir wieder mit nach hause.

Bei Kontrolle, müssen wir mit einer Anzeige rechnen – da wird doch wieder mal mit 2erlei Maß bewertet!


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11 Kommentare:

  1. Liebe Gabi,

    ja herrlich einfach. Das glaube ich Dir gerne. Ich war gestern und heute auch unterwegs. Bin jetzt total platt, aber es war einfach schön.
    Schön Deine Bilder. Genau so muss man das machen.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  2. Wie soll ich es jetzt ausdrücken damit es nicht falsch verstanden wird?

    Also, ich gehe mal davon aus dass man bei einem PKW davon ausgeht dass nicht übernachtet wird. Wie will man das bei einem Wohnmobil nachvollziehen können. Zudem könnte es ein kleines Chaos geben, denn nicht jeder Besitzer hält es so wie ihr. Es muss einfach irgendwo angefangen werden um zumindest eine kleine Kontrolle zu haben und die Polizei zu entlasten. Da ist es dann wirklich das alle betroffen sind, egal ob oder nicht. Im Grunde wie bei uns....wir alle müssen den Maßnahmen folgen, auch wenn man so wie bei uns im Ort nie viele Infektionen hatte. Sicher habt ihr niemanden gestört und ich gönne euch auch diesen Moment, aber wenn es jeder machen würde dann wäre es halt wieder so wie es nicht sein sollte.

    Ich vergleiche sowas auch immer mit Aussagen wenn Leute meinen sich einfach an einem Rebstock oder Orangenbaum bedienen zu müssen: Ist doch nur die Eine"....ja, aber wenn es jeder macht...

    Ihr wisst dessen Konsequenzen, und falls es mal zu einem Knöllchen kommt dann muss halt bezahlt werden. Denke mal so hoch wie bei uns werden die Geldbußen auch nicht sein (zwischen 600 und 60.000 Euro) Bei uns musste am WE an einigen Stränden ganz schön kontrolliert und zwischendurch abgesperrt werden, der Andrang war zu groß.

    Bleibt halt zu hoffen das sich alles bessert und eine erneute zu schnelle Lockerung nicht ins nächste Chaos führt. Wir wünschen uns nach der langen Zeit halt alle mehr Freiheit.

    Wünsche dir liebe Gabi einen besonders schönen Tag und träller ein Liedchen für dich

    Liebe Grüsse

    Nova


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    1. Das ist mir schon klar, dass irgendwo eine Grenze gezogen wird.
      Es ist einfach einen generelle Reglung, hat auch nichts mit der Pandemie zu tun, sondern ist schon ewig so. Wünschens wert wäre bei solchen Regelungen eine Begründung, die gibt es aber nicht. Wann will uns auf entsprechende Stellplätze oder Campingplätze zwingen. würden wir leibend gerne nutzen, sind aber zur Zeit geschlossen.
      Auch wenn man auf Tour irgendwohin ist, muss man mal Pause machen. und wenn es bei Sonnenschein im Auto 30° und mehr hat, wäre es doch schön, ein wenig draußen sitzen zu können.
      Viele die ein Wohnmobil besitzen, haben es sich zugelegt, um einfach mal aus der Wohnung raus ins Grüne zukommen, weil sie eben keinen Garten oder nutzbaren Balkon haben.
      Unser Balkon ist so gesehen auch nur zum Wäsche trocknen nutzbar. Vorne raus zur Bundestraße, ist es einfach viel zu laut und zu dreckig, um sich dort aufhalten zu wollen. Das einzige was mir eigentlich bleibt, ist es mich in einen überfüllten Park zu setzen und genau das vermeide ich. Also sitz man normalerweise in einer kleinen Wohnung und hat nichts vom schönen Wetter - ist halt so.

      Gerade jetzt in der Pandemie, macht sich der Klassenunterschied in der Gesellschaft hier in Deutschland immer stärker bemerkbar.

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    2. Ach, ich dachte mit den Stühlen wäre jetzt in der Pandemie eine Regelung um es besser kontrollieren zu können. Hatte ich vorher noch nie von gehört. OK, dann sollte es natürlich begründet werden warum sie es so ist.

      Wir halten es so dass wenn wir einen Ausflug machen, eine Decke dabei haben. Meist nämlich mit Picknick suchen wir uns ein schönes Plätzchen und wenn keine Sitzgelegenheit vorhanden dann wird es eine Mauer oder halt mit Decke auf dem Boden. Allerdings wenn hier Calima und/oder zuviel Hitze angesagt ist dann bleiben wir lieber zu Hause und drinnen.

      Muss jetzt aber nochmal nachfragen wegen dem Klassenunterschied. Wie macht es sich denn jetzt in der Pandemie immer stärker bemerkbar? In Bezug auf Wohnung oder Wohnmobil kann es doch nicht sein oder?

      Liebe Grüsse

      Nova

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    3. Ganz generell geht die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander.
      Die, die jetzt Regeln und Gesetze machen sind auf der Gewinnerseite. Die haben meist alle ihr Häuschen im Grünen mit Garten und auch sonst geht es ihnen gut. Die können sich überhaupt nicht vorstellen, wie es ist, wenn man nicht das nötige Kleingeld hat um sich deren Lebensstandart zu leisten. Es werden doch durch die jetzige Wirtschaftslage immer mehr von Armut bedroht. Schon vor der Pademie war bestimmt die Hälfte der Geschäfte bei uns pleite….. viel kann nach dem letzten Jahr nicht mehr übrig geblieben sein.
      Für unsere Gesetzgeber ist es wahrscheinlich auch nicht vorstellbar, dass man von etwas über 900€ Rente leben muss, Miete und Nebenkosten , Strom + heizung aber schon gut 600€ davon verschlingen ( und das ist wenig), dass das bedeutet, dass man selbst sich dann eben vieles nicht leisten kann, was für diese Menschen aber wiederum selbstverständlich ist. Dass man quasi gezwungen ist, in einer kleinen Wohnung mitten drin zu wohnen, weil alles andere nicht bezahlbar ist. Auch Micha hat demnächst kaum mehr. Zusammen werden wir an Renten noch nicht mal das erreichen, was meine Schweigermutter seit 30 Jahren Monat für Monat bekommt. Sie konnte sogar noch mit 60 in Rente gehen. Ich gönne es ihr, doch irgendwie ist das schon traurig, wie sich alles ins Negative entwickelt.
      Das hat jetzt auch nichts mit dem Wohnmobil zu tun, den Unterhalt sparen wir uns quasie vom Mund ab, in dem wirklich nur preiswert eingekauft wird. Man kann das Geld halt nur 1x ausgeben und Schulden machen werden wir nicht.
      Große Firmen bekommen Unterstützung, der kleine Mann nicht. Das Lokal neben uns ist seit Monaten geschlossen und wir wissen vom Betreiber, dass er letzten November noch nicht die Zahlungen für den ersten Lockdown erhalten hat. Er suchte damals dringend nach einer anderen Anstellung, weil alles Vorhandene aufgebraucht war. Ein Schicksal von vielen.

      Mit solchen Beispielen könnte ich endlos fortfahren.

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    4. Das könnte ich ebenfalls....denn auch hier sind viele Gelder noch nicht ausgezahlt worden und dazu kommt noch das die Entscheidungen und Gesetze von Madrid auch gemacht werden. Da sitzen die Herren die nicht wissen wie ein Inselleben ist (Export) und Fehlentscheidungen lassen es nicht gut aussehen. Neben der hohen Arbeitslosigkeit (erst gestern gelesen: bei Jugendlichen auf den Kanaren sind es fast 90 Prozent). Aus der letzten Krise noch nicht raus gewesen ist es dieses mal noch schlimmer durch den Einbruch im Tourismus. Es müssen viele Familien wieder alt und jung zusammen ziehen weil man sonst nicht weiß wie man über die Runden kommt. Mag sich zwar blöde anhören, aber hier wären viele Canarios als Alleinverdiener froh wenn sie überhaupt 900 Euro Rente bekommen würden und von wegen Sozialgeld bzw. Arbeitslosengeld, das ist auch immer nur befristet und nur wenn man eine gewisse Zeit schon gearbeitet hat. Ansonsten steht man mit null da. Es wird gespart an allen Ecken und Enden und wer kann fängt an wieder selbst Gemüse anzubauen. Es wird sogar angefangen sowas wie Schrebergärten zu machen, das von Gemeinden. Auch wenn Strom, Wasser und Gas hier zwar günstiger sind, die Lebenshaltungskosten steigen ebenso, Mieten sind je nach Gebiet auch nicht günstig. Da lohnt es sich weiter raus "aufs Land" zu ziehen um Kosten zu senken. Klar, wer es sich leisten konnte der hat Eigentum mit Garten, aber auch das ist mit Kosten verbunden die nicht ohne sind....Steuern, Instandhaltung, Nebenkosten, Versicherungen...und wenn so wie einige noch Abtrag hat die Pandemie dem ein Aus gemacht.

      Um so mehr verwundet es mich das soviele jetzt meinen auf die Inseln auswandern zu wollen....sie können alles und suchen Arbeit. Anstatt sich mal vorab zu erkundigen wie es aussieht, und normalerweise sollte sich jeder klar denkende Menschen auch denken das es durch den fehlenden Tourismus hier sehr schlecht aussieht.

      Tja, schon in 87/88 habe ich gesagt: es wird in D. mal so kommen wie in CDN. Die Menschen müssen mehrere Jobs machen um überhaupt über die Runden zu kommen, und die Altersarmut ist wirkich schlimm. Sowas darf nicht sein. Gut, Renten sind grundsätzlich an die Einzahlungen gebunden, aber es kann nicht sein dass Menschen die ihr Leben lang eingezahlt haben unter dem Strich weniger bekommen als "Zuwanderer". Nicht falsch oder rechts verstehen, aber diesbezüglich wurde schon vor sehr vielen Jahren als es der BRD noch "gut" ging, Fehler gemacht. Eine Gerechtigkeit gibt es echt schon lange nicht mehr.

      ....und wenn man dann hört das Diäten wieder erhöht werden könnte man eh nur in einen großen Eimer kot***

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    5. In der Stadt kosten Wohnungen mehr als auf dem Land, das stimmt. Da hatte mich die gegenteilige Info auch gewundert.

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  3. Wenn auch nur kurz, aber es muss herrlich gewesen sein.
    Nun wünschen wir euch baldige Lockerungen und wieder etwas "Normalität. Der mai muss es doch einfach richten.
    Mit lieben Grüssen von Ayka und ihrer Begleiterin

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  4. Liebe Gabi,

    eine schöne Fahrt habt ihr gemacht und auch die schönen Fleckchen genießen können. Es war wirklich sehr warm am Sonntag und das muss der Kreislauf auch erst mal verdauen.
    Wenn mit 2 Maßen gemessen wird, wie du es schilderst mit dem Parken und Herausholen von Stühlen, dann ist das nicht in Ordnung, dass man es Pkw-Fahrern erlaubt, denen eine Womos aber nicht. So manche Regeln sind nicht nachzuvollziehen.
    Ist man jwd, stört niemanden, dann sehe ich auch keinen Sinn darin, dass man es verbietet, mal anzuhalten und sich draußen auf seinen mitgebrachten Stuhl zu setzen. Es muss ja nicht unbedingt in einem NSG sein und das macht ihr ja auch nicht.

    Es ist alles schlimm in dieser Pandemie und wie du schreibst, die Menschen, die auf engsten Raum leben (müssen), keinen Balkon oder Garten haben, sind am schlimmsten dran.

    Liebe Grüße
    Christa

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  5. Das schaut nach einem herrlichen Chilltag im Grünen aus;-)- und Sonntag spielte das Wetter ja auch sehr mit.

    LG Klaudia

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  6. Ach, hier war ich noch gar nicht? Dabei dachte ich, ich hätte schon 🤔🤔

    Ja, auch wir hatten einen superschönen Sonntag, wie gewohnt liebevoll, und einfach herrlich!
    Und mit den Regeln bzgl. Wohnmobilen kenne ich mich nicht aus, aber man weiß ja, egal in welchem Bereich, _ohne_ Regeln ginge nämlich gar nichts mehr. Es gibt immer wieder Spezielle, die sich vielem widersetzen, und wo kämen wir denn da hin, wenn _jeder_ Regeln mißachten würde??? Müßte halt besser kontrolliert werden, das stimmt, ist wie mit allem halt.

    Und bzgl. "Balkon und kleinster Raum und kein Garten". Das kennen wir doch auch! Unser Balkon ist dieses Jahr nämlich auch nicht nutzbar, sagte ich ja schon öfter, und auch wir wohnen zur Miete in der Stadt. Wir haben zu essen und ein Dach überm Kopf und lustige sowie auch geistreiche Gespräche, Spaziergänge um die Ecke, wir sehen immer was neues, auch auf der gleichen Strecke! Im Gegenteil, unser Leben ist _noch_ reicher als zuvor, weil wir jetzt z.B. auch noch intensiver als vorher wissen wie wichtig Klima und überhaupt das uns noch verliebene an Natur ist, und die Möglichkeiten , die wir trotz Krise haben, sind tausend mal besser als die Möglichkeiten die _wirklich_ armen Menschen gegeben ist. Und ich finde es auch schlimm, wie teilweise auf "Gewohnheitsrechte" gepocht wird, so nach dem Motto "aber das war doch immer so und so..."
    Man merkt, es gibt kein Ende der Probleme, wobei wenn jeder _für_ die Welt wäre, hätte man das Wort Gemeinwohl nicht nur als fremde Vokabel im eigenen Buche stehen.

    Ach, es ist so mühsam und auch Tiger werden alt und können nicht mehr an der Front kämpfen, aber sie können manchmal quasi "Wünsche ins Universum schicken", damit vielleicht mehr Menschen nachdenken.

    Denn schlimmer geht immer.

    Uns hier geht es ja gut.

    Ach 😍 und besonders heute ja Dir, denn Du hast ja Geburtstag. Bin gespannt, wie der Himbeerkuchen schmeckt.
    Liebgrüße und auch hier nochmals Gratulation ❣️
    Tiger
    🐯






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