Samstag, 12. Oktober 2019

unsere Küsten-Tour - Tag 17+18

15.September
Zoutkamp – Slootdorp = 190 km
Wieder mehr gefahren wie gedacht. Und doch sind wir ungefähr da wo wir hin wollten.
Geplant war relativ nah an der Küste vorbei zu fahren und dann über den Rijksdamm.
Dafür haben wir extra eine Tour in den Navigator eingegeben. Das 2 Streckenziel ließ sich bedingt durch Straßenänderungen nicht anfahren.

Nachdem wir gefühlte 3-4 mal durch so ziemlich alle Straßen eines Dorfes geschickt wurden, meinte das Navi wohl,
dann lassen wir das Zwischenziel eben aus und fahren gleich zum nächsten.
Wir hatten vergessen, dass die Straße über den Damm eine Autobahn war.
Diese soll nach unsren Einstellungen das Navi ja meiden.
Und somit schickte es uns Richtung Süden, um um das Ijsselmeer drum rum zu fahren.
Bei Seek merkten wir das und programmierten um. Kurz vor dem Damm fuhren wir auf die Autobahn und dann über den 30 km langen Damm.
Diesmal war es nicht so windig wie bei unserer ersten Fahrt drüber im April.
Leider konnte ich diesmal nicht das Ijselmeer auf der einen und die Nordsee auf der anderen Seite sehen,
weil wir anders herum fuhren und jetzt der höhere Deich direkt neben uns war, so dass man aus dieser Perspektive nicht drüber schauen konnte.
Nach dem Deich verließen wir die Autobahn und schauten welche Stellplätze in der Nähe sind.
Und siehe da…. Wir strandeten wieder dort, wo wir schon im April übernachtet haben.

16.September
Slootdorp – Wassenaar = 165 km
Es hat die ganze Nacht geregnet und auch morgens war es noch fies am Nieseln.
In den Navi  gaben wir als Route folgendes ein: Alkmaar  - Zandvoort – Den Haag
Wir wollten erst Richtung Küste und dann dieser entlang und bleiben wo es und gefällt.
Wunsch und Wirklichkeit waren mal wieder zweierlei.
Alkmaar wurde gänzlich vom Navigator geschlabbert, dort hatte man ja mal durchs Städtchen bummeln können,
denn mittlerweile hatte das Nieseln aufgehört.  Aber als wir es bemerkten waren wir schon viel zu weit weg
…und es ging weiter durchs Landesinnere quer durch Amsterdam, wo wir uns auch noch verfuhren, weil so viele Straßen wegen Baustelle gesperrt waren…..
Also kurvten wir wieder mal mitten durch die Umweltzone, weil Baustellen ein umfahren verhinderten.
Endlich wieder raus aus Amsterdam ging es dann doch noch nach Zandvoort.
Aber nicht, dass wir der Küste lang weiter fahren konnten – nein,
das Navie schickte uns gleich wieder auf gut ausgebaute Autobahn ähnliche Straßen.
Wir  sind dann bei Nordwijk wieder runter gefahren und in Richtung eines der Campingplätze.
Und wieder waren Straßen gesperrt. Die die wir hatten fahren sollen, war mit 2,20 zu eng.
Also den nächsten Ort anfahren und gucken was es da  für Möglichkeiten gibt.
Stellplätze mit Strom scheint es in Nähe des Strandes gar nicht zu geben. Dann nehmen wir halt mal einen Campingplatz.
Der bei Katwijk ist zwar teurer hört sich aber gut an.

Erst mal haben wir uns nochmals verfahren und als wir dann endlich auf der richtigen Zufahrtsstraße waren,
sahen wir als wir an der Schranke standen, dass Hunde dort nicht erlaubt sind……
wieder umdrehen und was anders suchen.
Wir stehen  nun weit weg vom Meer auf einem ländlich gelegenen Campingplatz…. Wiese Strom Sanitär….. Und das war‘s dann auch schon.
Dina hat sich gefreut - Sie findet eh Meer wird überbewertet - ihr ist wiese und Wald viel lieber.
Frau kann froh sein, das sie wenigstens aus dem Auto raus da Meer mal gesehen hat, bei der Durchfahrt von Zandvoort.
Wenn wir so weiter machen…, sind wir aus den Niederlanden wieder raus, ohne dort am Meer gewesen zu sein.

10 Kommentare:

  1. Schon für PKW sind diese blöden Baustellen schon ein Problem und jetzt dann noch diese bescheuerten Umweltzonen dazu. Stelle ich mir doch ganz schön heftig vor. Da wird man ja förmlich gezwungen doch in bzw. durch eine Umweltzone zu fahren. Interessant wäre es was passiert wenn die Polizei einen "erwischt". Gibt es dann doch Verständnis oder direkt ein Knöllchen :-(((

    Der Tulip Garden ist aber auch wirklich ein toller Stellplatz. Schon allein die Lage, schaut großzügig aus und dazu noch Gartenbestuhlung nebst den Blumen. Finde ich toll.

    Amsterdam mit einem Wohnmobil stelle ich mir auch "heftig" vor, und saublöd mit dem Hundeverbot. Sowas sollte auch in einem Campingführer stehen damit man erst gar nicht die Anfahrt macht.

    Lachen musste ich wieder über den Satz mit Dina...von wegen überbewertet. Ja, die Süsse hat es halt nicht mit Wasser aber sollte Fraule dann auch das Meer gönnen ;-) Bin ich gespannt wie es weitergeht.

    Euch jedenfalls eine tolle Wochenend Tour, superschönes Wetter gewünscht und ganz liebe Grüsse mit auf die Fahrt

    N☼va

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  2. Dass Dina Meer als überbewertet empfindet kann ich verstehen. Ebensogut oder gar besser verstehe ich aber dich, die der wirklichen Küste entlang fahren und das Meer sehen möchte.
    Herzlich, do

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  3. Ihr müsst mal ein ernstes Wörtchen mit eurem Navi reden :))
    Klasse finde ich dein Bild mit der einsamen Palme und das Bild mit dem Schild, wo ein Camper samt Tulpen abgebildet ist...irgendwie nett.
    Dann bin ich gespannt, wie viel vom Meer ihr noch sehen werdet.

    Herzliche Wochenendgrüße
    Arti

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  4. Auweia, das Navi und ihr, da gibt es offensichtlich Kommunikationsschwierigkeiten ;-)))
    AUf jeden Fall drück ich dir die Dazumen, dass das mit dem Meer noch etwas wird! Gib der Dina bitte ein paar Bäuchleinkrauler von mir! :-)
    Ganz herzliche rostrosige Grüße und dass ihr schöneres Wetter kriegt!
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2019/10/spatsommerbluten-und-fruhherbstfarben.html

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  5. Wieder eine tolle Zusammenstellung von Bildern. Schmunzeln mußte ich bei Dina, wie sie da so childrenlike auf Michas Schoß sitzt 😁 Köstlich!
    Und, hast Du auch Stoff gekauft? Ich meine textilen Stoff natürlich!

    Liebgrüße,
    Tiger
    🐯 (der es sich verkniffen hat in Rhodos) 😬

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    1. Hätte ich mitbekommen, das irgendwo (Stoff)Markt ist, hätte ich mir bestimmt was gekauft, vorausgesetzt irgendwo in der Nähe wäre eine Parkmöglichkeit gewesen - aber so habe ich das Geld gespart und gehe wahrscheinlich am 3.1. wenn die Holländer in Solingen sind, Nachschub einkaufen.

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  6. Liebe Gabi,

    das ist ja echt schlimm, welche Umwege ihr immer fahren musstet. Das Navi muss mal eins auf die Mütze bekommen, denn so geht das ja nicht!
    Aber schön zu lesen, dass ihr noch an eurem Stellplatz vom April gelandet seid, der euch vertraut war und ihr euch dort sofort heimisch fühltet.
    Das Schild mit den Tulpen und dem Campmobil ist wirklich eine nette Geste. :-)

    Auch mir gefällt das Foto mit der einzelnen Palme total gut. :-)

    Liebe Grüße und ich wünsche dir ein schönes Wochenende
    Christa

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  7. Hallo Gabi,
    Das mit dem unzuverlässigen Navi ist einfach OBERBLÖD, aber euch scheint nichts aus der Ruhe zu bringen. Heute hat Frauchen geschmunzelt, denn sie hat die Gegend erkannt, denn an Zandvoort mag sie sich noch gut erinnern, da hat sie einmal ein inposanntes Schleusenwerk besichtigt- vor gefühlten 100 und zwei Jahreen.
    Grüsse vom Jurasüdfuss

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  8. Liebe Gabi,
    so ein Navi scheint aber auch seine Tücken zu haben und dann noch ein Campingplatz auf dem Hunde nicht erlaubt sind. Das geht ja gar nicht. Da kann man ja echt froh sein wenn man noch einen Stellplatz findet. Euer Wiesenplatz sieht sehr schön aus, aber ich kann verstehen das dir das Meer fehlt. Für Dina war es ideal ;-)
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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