Donnerstag, 17. Oktober 2019

unsere Küsten-Tour - Tag 25+26

23.September
Cherbourg-en-Cotentin – Saint Michel = 175 km
Das mit dem Brötchenservice hat leider nicht ganz so gekappt…., sie kamen kurz nach 10:00, da hatten wir schon selbst was auf gebacken.
Nicht so schlimm, so haben wir es als Nachschub für unterwegs mit genommen.
Bis nach Tourville fuhren wir auf schnellster Strecke und schenkten uns den obersten Zipfel der Bucht in der wir standen.
Denn es sollte von nun an erst runter und dann weiter Richtung Westen gehen.

So fuhren wir nach Portbail und dann nahe der Küste über Granville
…. Bis nach Saint Michel.
Das Kloster auf der Insel habe ich unterwegs und bei einem kleinen Stopp schon fotografiert.

Aber es war noch sehr weit weg. Der regnerische Wetter sorgte leider für ein recht verwaschenes kontrastarmes Umfeld.
Wenn es gleich aufhört zu regnen, hoffe ich vom Campingplatz nicht sehr weit laufen zu müssen, um noch ein paar bessere Fotos zu bekommen.
Nach näherer Recherche habe ich allerdings erfahren dass wir noch mindestens 10 km von der Abtei auf der Insel entfernt sind .
Also machen wir morgen dort einen Zwischenstopp um ein paar Fotos zu machen.
Hunde dürfen dort nicht hin, auch nicht in den Zubringerbus, es gibt wohl Zwinger am Parkplatz aber das tun wir Dina nicht an.

Wir sind jetzt am Rande der Normandie angekommen und fahren morgen weiter zur Bretagne.
24.September
Saint Michel – Erquy = 174km
Ein Tag mi vielen Hindernissen.
Zuerst mal regnete es die Nacht heftig. Dann am morgen ganz schnell eine Regenpause genutzt, um Gassi zu gehen und Baguette und Croissants holen.
Dann ab Richtung Le Mont Michel. Schon weit vorher wurden alle Fahrzeuge auf Groß Parkplätze geleitet. Andere Durchfahrten waren abgesperrt.
Man fuhr also zwangsläufig auf den Parkplatz. Auf dem Parkschein stand CCar 5€.
Wir sind dann ca  1-1,5km von da an gelaufen und wurden währenddessen von Mücken umschwirrt und gepiekst. Immer noch war die Insel weit entfernt
…..für uns leider zu weit. Ich machte ein paar Fotos und wir gingen zurück.
Nun wollte ich am Automat noch schnell die 5€ fürs Parken bezahlen, geht nur mit Karte.
Nur als ich dann las, das noch 17,60€ zu zahlen sind, war ich mehr wie entsetzt…….
Und das alles für 1 Stunde spazieren gehen…
… das waren teure Fotos und wegen Entfernung und eher miesem Wetter sogar keine allzu guten.
Danach sind in Stück ins Landesinnere und haben eine Tankstelle gesucht. Dann wieder zurück zur  Küste.
Ständig schickten uns sowohl unser Navi wie auch Google Maps in Straßen die wegen Baustellen gesperrt waren.
 Irgendwie wurschtelten wir uns durch. Cancle, Saint Malo und Dinar  wurden durchquert.
Dann fuhren bei Frehel einen Stellplatz an.
Weit ab von allem sagte er uns nicht zu, außerdem gab es für ca 20 Plätze nur 2x Strom.
Da mein Internet gerade wieder keinen Empfang hatte, wählten wir einen Platz, der im Navi war aus.
…… biegen sie in den Feldweg, und dann nach 200 Meter befindet sich das Ziel auf rechten Seite…..
UPS….. Ich glaub wir stehen im Wald….. Kein Campingplatz…. Nur noch unbefestigter Waldweg, keine Möglichkeit zum wenden…… aber der Weg führte weiter und man konnte wieder Richtung Straße fahren, allerdings kamen wir  schon an einige tiefer hängende Äste. …. Und dann geschafft, endlich wieder in der Zivilisation.
Wir fuhren einfach weiter und schon bald waren andere Campingplätze ausgeschildert.
An dem mit der riesigen Wasserrutsche fuhren wir vorbei und nahmen den nächsten. Sehr schön unter Pinien gelegen und sehr preiswert.
Ein wenig wie Camping früher.
Und bevor sich das Wetter es wieder anders überlegt, machten wir bei Sonnenschein einen wunderbaren Spaziergang zum Meer.

Erst hoch rauf auf einen Hügel,
dann runter zum Strand…..
Und wenigstens 1x mit den Füßen rein in die hier schon spürbare stärkere Strömung des Atlantiks.

8 Kommentare:

  1. Sind wohl alles Langschläfer ;-)), also das wäre mir auch zu spät. Mal gut dass ihr noch Vorrat hattet und schon eher frühstücken konntet. Hier kommt der Lieferservice immer gegen halb sechs, und wenn Gäste ihn in Anspruch nehmen hole ich sie immer rein und hänge sie an die Tür.

    Ist ja echt doof mit den blöden Baustellen und des unnötigen Umherfahrens. Da sollte es dann doch auch eine Karte im Internet geben wo man sich dran orientieren kann oder zumindest die Möglichkeit das die Stelle es bei Google mit eintragen. Finde ich hier vom Cabildo so gut.

    Mit den Gebühren auf dem Parkplatz ist ja doch schon eine Abzocke. Boa, ganz schön heftig und ich bin da etwas irritiert von den Daten her, denn oben steht ja zuerst der 25/09te. Echt unverschämt so verwirrend die Ansage von 5 Euro, aber das ist dann wohl für die erste halbe Stunde und dann gehts hoch oder wie...

    Jedenfalls echt schön finde ich den Campingplatz unter den Pinien. Wie du schreibst...so wie früher und hat was urgemütliches. Ach, witzig finde ich übrigens auch das Boot auf dem Parkplatz. Erst dachte ich es wäre ein Abfallcontainer. Bei der letzten Collage kann ich bei dem Bild oben links schon fast die Gedanken von Dina lesen...von wegen: "Wasser kommt mir nicht so nah" *gg*

    Wünsche dir noch einen schönen Tag und schicke liebe Grüssle rüber

    N☼va

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  2. Genau wenn einen Welle auf Dina zukam, machte sie gleich einige schritte zurück, Wellen= Wasser was auf sie zukommt = das mag sie gar nicht. aber an jeden ruhigen see oder Fluss will sie ran um einen schluck zu probieren, vielleicht auch mal Pfötchen nass machen.

    Probleme mit gesperrten Straßen haben wir ganz selten auch mal in Deutschland. wobei es viel daran liegt das die Stadtverwaltungen etc. diese Sperrungen nicht melden, dann kann das Navi ja nicht wissen, das diese Straße nicht in Frage bekommt. Und ich denke im Ausland sehen die das mit den Meldungen einfach noch ein bisschen lockerer wie in Deutschland

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  3. Was sind das denn für tolle Campinganhänger im untersten Bild der drittletzten Collage. Wunderschön sehen die beiden Häuser aus und der "Alu-Bomber" stammt sicher aus den USA. Ich wusste gar nicht, dass Camping früher so schön aussehen kann.
    Der Preis fürs Parken bezieht sich, soviel ich weiß, auf 24 Stunden plus Benutzung des Shuttle-Service. Wer dies alles nicht nutzt sollte eigentlich eine Ermäßigung bekommen, das wäre dann fair.
    Hast wieder schöne Bilder gemacht, auch wenn das Wetter nicht ideal war.

    Liebe Grüße
    Arti

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    1. die lustigen Campinghänger waren dort zu mieten - quasi als Ferienunterkunft. Sie waren teils neu (die kleinen Häuser auf Rädern) und teils alte Originale. so hat jeder der dort Ferien drin machen möchte was ganz ganz anderes wie sein Nachbar. Ich fand das origenell. Ander wie bei anderen Plätzen wo die Mietobjekte irgendwie alle gleich aussahnen.

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    2. Toll, danke für die Info.

      LG Arti

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  4. Liebe Gabi,
    wie schade, dass es am Anfang nicht nur mit dem Wetter sondern auch mit allem anderen nicht so geklappt hatte, wie geplant. Aber dann seid ihr ja noch entschädigt worden, gell. Deine Fotos sind wunderschön. Diese schmalen Gassen und Straßen, das sieht wirklich ganz nders aus wie bei uns.
    Alte Campinganhänger als Unterkunft zu vermieten finde ich eine gute Idee.
    Schönen Donnerstag und liebe Grüße
    moni

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  5. Liebe Gabi,

    dieser besagte Wohnanhänger fiel auch mir gleich ins Auge. Mit deiner Antwort an Arti hat sich jetzt alles geklärt. Ich finde die Idee prima, es sieht somit nicht ganz so langweilig auf dem Campingplatz aus, da Wohnmobile sich doch alle ziemlich gleichen. Auch die Häuschen auf Rädern mit bunten Dächern sind total witzig.

    So ist das im Urlaub, mal scheint die Sonne, dann fallen auch mal Tropfen vom Himmel, aber trotzdem....auch auf diesem Streckenabschnitt habt ihr wieder viel erlebt. Der Mont Saint Michel war natürlich schon ein Muss, wenn man schon mal in der Gegend ist.

    Baustellen werden wohl auch nicht immer in Navis oder auf Google Map aktualisiert. Da fährt man oft im Kreise, wir haben es kürzlich selbst hier erlebt.

    Ich glaube bezüglich des Parkens am Mont Saint Michel bieten die nur Tagespreise an, zumindest sagten uns dies Freunde, die kürzlich eine Reise in die Bretagne machten. Sie waren auch entsetzt, dass es keine günstigeren Tarife gab, wenn man nur einige Stunden dort verbringen wollte.

    Deine Collagen haben mir wieder viel Freude bereitet, sie anzuschauen, Daumen hoch für deine Fotos! :-)

    Liebe Grüße
    Christa

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  6. Liebe Gabi,
    das waren ja zwei sehr erlebnisreiche Tage für euch. Das Boot auf der Straße ist ja witzig. Diese Klosteranlage muss ja riesig sein. Aber wenn Hunde dort nicht erlaubt sind, hätten wir auch verzichtet. Nie würden wir Emma und Lotte in einem Zwinger zurück lassen. Dann lieber einen schönen Strandspaziergang machen. Deine Fotos sind großartig.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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