Montag, 21. Oktober 2019

unsere Küsten-Tour - Tag 30 + Fazit

29.September
Malmedy – Solingen = 149km
 Von den Ardennen in die Eifel….. Und dann nach Hause….
Eigentlich wäre ich in der Eifel gerne noch spazieren gegangen, schon allein, um nicht so früh zuhause zu sein,
um auch dem letzten Urlaubstage was schönes zu geben…
… aber es regnete so heftig, dass wir dann  keine Lust darauf hatten nochmals so richtig nass zu werden.
Kurz vor 14:00 waren wir zuhause.
Warum nur muss Urlaub irgendwann ein Ende haben????


Fazit:
Insgesamt sind wir an 31 Tagen 5874 km gefahren.
Durchschnitt/Tag : 189,5 km
Kosten für Diesel: 715,46 €
Verbrauch: 9,45l /100km
Fähren und Tunnel: 55 €
An Stellplatz- Gebühren inklusive, Strom Hund und Kurtaxe haben gezahlt: 464,57€

Wenn man bedenkt wo wir grob hin wollten und was wir gemacht haben, J
Wie schön, dass wir so frei sind und jederzeit unsere Pläne nach Lust und Laune ändern/ ausweiten können.
Nicht alles ist so gelaufen wie ich mir das vorgestellt habe aber wir haben das beste Draus gemacht und oft war die "Notlösung" besser wie das was wir eigentlich machen wollten.
 Vom Osten Deutschlands bin ich enttäuscht. Ich hätte gerne viel mehr gesehen. Aber die Möglichkeit mit einem 7m langen Wohnmobil einen Parkplatz zu finden, von dem aus man dann nicht noch Kilometer weit laufen muss, waren nur selten gegeben. Hier haben es diejenigen mit einen Van oder einem kurzen Wohnmobil doch viel einfacher, die passen  einigermaßen auf normal große Parklücken. Aber auch nur, wenn die Durchfahrtshöhe zu den Parkplätzen nicht begrenzt ist, was auch sehr oft der Fall war.
Auch der Straßenzustand in kleinen Städten und Dörfern vermittelte mir eher, dass man einen nicht wirklich da haben möchte…. Andere Länder tun da bedeutend mehr, um Wohnmobilfahrern das Fahren und Parken angenehm zu gestalten.
Somit waren wir viel schneller mit dem Osten fertig wir gedacht…… wir sind ja fast überall nur in 2. Reihe dran vorbei gefahren – SCHADE eigentlich!
Die Westdeutsche Ostseeküste und auch der Nordsee Abschnitt von Wilhelmshaven bis Emden ist uns bestens aus anderen Urlauben bekannt – auch dort haben wir uns nicht lange aufgehalten, weil uns der Sinn nach neuen Entdeckungen stand.
Meine Überlegung war eigentlich, gegebenenfalls das  Dänische Festland  zu umrunden, aber als wir dann hörten, dass von Norwegen her eine rätselhafte tödlich Hunde-Erkrankung sich ausbreitet, war mir das einfach zu riskant.
Und so war es für uns einfach logisch immer weiter der Küste entlang Richtung Westen zu fahren, wobei wir nun auch schon öfter in den Niederlanden waren und uns dort schon etwas auskennen, aber Belgien und Frankreich werden absolutes Neuland sein..
Da wir keinerlei Kartenmaterial, außer von Deutschland, dabei hatten und auch unsere Datenvolumen mehr oder weniger aufgebraucht war, war es schon eine Herausforderung. Wir hatten weder irgendeine Vorstellung was uns wo erwartet und auch keine Anlaufpunkte, …..wir hatten z.b. nicht gedacht, dass es in Küstennähe so hügelig ist und dass die Normandie so eine schöne Steilküste hat….. Auf gut deutsch, wir hatten keine Ahnung wie schön Frankreich ist.
Wir sind einfach gefahren und wenn es reichte, haben wir einen  Stellplatz/Campingplatz gesucht.
Ich  spreche ein wenig englisch, französisch Kenntnisse haben wir beide nicht….. 2x kamen wir nur mit Zeichensprache weiter….. Irgendwie haben wir uns verständlich machen können.
Frankreich hat mir sehr gefallen… und wir werden bestimmt irgendwann noch mal hin fahren, vielleicht um da  wieder weiter zu fahren, wo wir diesmal aufhören mussten, um noch gemütlich und entspannt nach Hause zu fahren.
Wir sind bei hochsommerlichen Temperaturen gestartet und voll in den (teils nass/schmuddeligen) Herbst hinein gefahren. Als nach den ersten warmen Tagen die Temperaturen sanken, haben wir angefangen nachts zu heizen. Erst in der  Normandie  ließen wir die Heizung wieder aus, um dann auf der Rückfahrt wieder kräftig einzuheizen. Trotzdem haben wir die erste 11kg Gasflasche nicht leer bekommen. Dabei hatten wir 2x 11 kg  und eine 5kg.

13 Kommentare:

  1. Stimmt...so ein Urlaub geht wirklich immer viel zu schnell vorbei. Um so schöner aber dass ihr Neuentdeckungen gemacht habt und schon Blicke genau in diese Richtungen gehen sie zu wiederholen bzw. auszuweiten. Mir hat es jedenfalls viel Spaß gemacht euch zu begleiten, auch die Erfahrungen mit zu bekommen finde ich klasse. Interessant auch das es innerhalb Europas doch schon so arge Unterschiede gibt, gerade was die Möglichkeiten angeht doch auch irgendwo mit einem WoMo hin zu kommen. Selber erinnere ich mich noch all zu gerne an meine CDN-Touren mit einem großen Van und die tollen Campingplätze. Sowas würde ich jederzeit wieder machen wollen. Eh noch ein Traum von mir von West nach Ost mit einem Camper. Hier auf der Insel kann man auch so einige WoMos sehen, aber die fahren meist dann aufs Festland. Auf der Insel selbst gibt es nicht so tolle und vor allem viele Stellmöglichkeiten bzw. Campingplätze.

    Danke nochmals für das schöne Mitnehmen. Hat mir sehr gefallen, und jetzt freue ich mich noch auf eure letzen "Daheimtouren" bevor es in den "Winterschlaf" geht.

    Habt einen tollen Wochenstart und ganz liebe Grüssle

    N☼va

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    1. ja.... das kommt dann gleich im Anschluss..... und in 10 Tagen müssen wir unser "Zigeunerleben" für die nächsten 5 Monate einstellen.... aber vorher, Freitag oder Samstag geht es noch ein letztes mal los, bis zum 31.10. danach dürfen wir leider nicht mehr.

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  2. Liebe Gabi,
    insgesamt war das Fazit aber doch überwiegend positiv. Anders vielleicht, als ihr es euch vorgestellt habt, aber doch das Erlebnis wert, gell.
    Trotzdem ist man froh, wieder gesund und munter daheim anzukommen und fühlt sich erst einmal rundherum nur wohl.♥
    Guten Wochenstart und liebe Grüße
    moni

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    1. Ja da hast du recht. Es war insgesamt schon alles sehr positiv. Nur das rundum wohlfühlen zuhause, das kommt dann ab November, bis dahin sind wir noch jedes We auf tour (gewesen). Selbst in meiner eher kleinen Wohnung 56² sind mit einem mal die Wege so weit :-)

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  3. Liebe Gabi,
    es ist geschafft und Daumen hoch!
    Ihr habt die Reise unbeschadet durchgezogen, habt vieles erlebt und gesehen und vielleicht schon neue Ziele im Visier.
    Die Kilometeranzahl, die Ihr zurückgelegt habt, ist schon sehr beachtlich, das tägliche Pensum war ja fast *Arbeit* ;-)
    Ist nur Dein Micha gefahren oder konntest Du ihn unterstützen?

    Ich habe Euch bewundert, muss aber dazu sagen, dass für mich so ein Mammutprogramm eher nicht infrage käme. Du weißt ja, ich bin der sight-seeing-Typ , ich m.u.ß ja wissen,
    was sich in den einzelnen Dörfern abspielt *gg*

    Jetzt wünsche ich Dir fröhliche und schöne Abschlussfahrten im "auch" schönen Deutschland
    und liebe Grüße kommen auch dazu
    Elisabetta

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    1. Micha ist die ganze Strecke alleine gefahren.... ihm fehlt regelrecht was, wenn er nicht so seinen 100-200 km fahren kann. Da der Roadrunner noch keine richtige Servolenkung hat,fahre ich gar nicht damit (außer 1x probefahren, als wir ihn gekauft hatten) mir ist das zu anstregend. Autobahn währe ok, aber da wir fast nur Landstraßen fahren, habe ich gar nicht die Gelegenheit. außerdem bin ich leidenschaftlicher Beifahrer.

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  4. Im Großen und Ganzen hattet ihr doch einen wunderschönen Urlaub und habt sehr viel Neues gesehen und erfahren. Da bedanke ich mich noch einmal, dass du uns so schön bebildert jeden Tag mitgenommen hast. Stimmt, mit einem großen Womo kommt man nicht überall hin und ran. Wahrscheinlich sieht man sie aus diesem Grund auch immer seltener in den USA. Außer die ganz großen, busartigen Gefährte, die dann noch einen Pick up hinterherziehen, die sieht man dann wieder öfter.

    Am Kürbishof vorbeizufahren, war sicher eine prima Lösung. Nach so viel Regen wie in den letzten 14 Tagen fangen die Kürbisse an zu faulen und stinken entsprechend :))))

    Liebe Grüße zum Wochenstart
    Arti

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  5. Liebe Gabi,

    es war eine Reise mit Tiefen zu Beginn und Höhen am Ende. Mit deinem Fazit hast du deinen Lesern ganz wichtige Informationen geliefert, was sie zukommt, sollten sie per Womo auf euren Spuren fahren. Der Osten ist nach wie vor in vielerlei Hinsicht in punkto Urlaub und Bequemlichkeit nicht so erschlossen, wie wir uns das oft wünschen.
    Es war sehr mutig von euch, euch auf Unbekanntes in Frankreich einzulassen, aber ihr wurdet nicht enttäuscht und gerade dieser Bereich war gespickt mit vielen highlights. :-)

    Jetzt ran.... Französich lernen, zumindest ein paar Brocken und dann geht es wieder los!

    Liebe Grüße und eine schöne neue Woche wünscht dir
    Christa

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  6. Das war ja ein richtig spannender Urlaub, auch wenn es bei Überlandfahrten in Frankreich viel durch menschenleere Landschaft geht. Frankreich ist einfach nicht so dicht besiedelt, wie wir und besonders ihr in NRW es gewöhnt sind. Rund um die größeren Städte und an den Küsten ist es voller.
    Grüßle Bellana

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  7. Die Hauptsache, Ihr seid gesund und munter zurück. Das war ja eine ganz schön weite und anstrengende Tour, und Respekt(!!!) wir Ihr das gewuppt habt.
    Toll ist, daß wir Euch begleiten durften und Du alles immer schön auch bebildert hast.
    Wir waren in den 90ern auch mal wohnmobilmäßig unterwegs, das hat sich aber nicht als gut rausgestellt, ich vertrug die Fahrerei nicht. Inzwischen wäre es eh nicht mehr unser Ding. Aber so bei Euch "mitfahren" ist schön. 😉

    Liebgrüße,
    Tiger
    🐯

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  8. Wir haben eure grosse und abwechslungsreiche Reise voll und gerne miterlebt. Es ist erstaunlich wie flexibel ihr die Tage und due Tour gestaltet habt und sogar aus vermeindlich misslichen Situationen das Beste gemacht habt.
    Dass das Eingeöhnen, nach einem ganzen Monat Nomadenleben - nicht so ganz einfach ist können wir uns vorstellen.
    Also gutes SESSHAFT werden und kuschelige Wintertage wünschen
    Ayka und ihre Leinenhalterin

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  9. Liebe Gabi,
    Urlaub geht eben immer viel zu schnell vorbei. Ihr habt soooo viel gesehen und erlebt. Ich habe euch wirklich gern virtuell begleitet. Zum Glück seid ihr so flexibel das ihr eure Reiseroute dann ändern könnt. So konntet ihr der Hundekrankheit ausweichen. Also das hätte ich auch nicht riskiert. Nun ist die WoMo-Saison bald zu Ende. Bis dahin nutzt ihr es bestimmt noch aus. Nach so langer Zeit muss man sich bestimmt erst wieder an Hause gewöhnen.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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  10. Jetzt bin auch ich (lesenderweise) ans Ende eurer langen Reise gelangt. Ich habe das Gefühl, dass ihr eine schöne Zeit hattet, auch wenn nicht immer alles wie vielleicht gewünscht verlief. Deinz Fazit zeigt deutlich, dass während einer so langen Reise nicht immer alles den Wünschen entsprechen kann. Ich glaube, dass das in der Natur der Sache liegt. So bleibt doch die Flexibilität erhalten :-)
    Ich wünsche euch noch viele schöne Fahrten, auch wenn ihr jetzt dann eine Pause einlegen müsst.
    Herzlich, do

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